Seit 1920 wurde der Name Golden Retriever festgelegt. Bereits in den 90iger Jahren wurde der Golden Retriever zum absoluten Favoriten-Hund für Deutsche. Der Golden Retriever ist leicht mit dem Labrador Retriever zu verwechseln. Der Labrador Retriever hat jedoch ein kürzeres Fell und kann neben gelb und goldfarben auch schokoladenbraun oder schwarz sein.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Grundlagentraining
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Familienhund
Der Golden Retriever kann an folgenden Krankheiten leiden:
- Hüftdysplasie
- Dysplasie der Ellenbogen
- Glaukom (Grüner Star), eine schmerzhafte Erkrankung, bei der sich der Druck im Auge erhöht.
- Multifokale Netzhautdysplasie ist eine vererbte Augenerkrankung, die das Sehvermögen des Hundes ernsthaft beeinträchtigen kann.
- Progressive Netzhautatrophie - eine Erbkrankheit, bei der Teile des Auges degenerieren und verkümmern, was zur Erblindung führen kann.
- Retinale Pigmentepitheldystrophie, bei der sich Ablagerungen im Auge bilden, die zu einer Schädigung des Auges und zur Erblindung bei schwachem Licht führen können.
- Erblicher Grauer Star (Katarakt), bei dem sich die Augenlinse eintrübt, was zur Erblindung führen kann.
- Ichthyose, bei der die Haut an den Fußballen verdickt, fettig und trocken wird.
Prioritäre Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
- Vorsorgeprogramm für Ellbogendysplasie
- Augen-Screening-Programm
- Augenuntersuchung auf Anomalien des Pektinusbandes, um Anzeichen für ein Glaukom bei einem Hund zu erkennen.
Charakter des Golden Retrievers
Der Golden Retriever besitzt einen sanften und ausgeglichenen Charakter und passt sich rasch an sein neues Familienleben an. Er ist sehr gerne überall dabei, sowohl im Haus als auch im Freien. Der Golden Retriever liebt das Wasser und er trägt, zieht und schleift alles in seinem Maul mit, was er apportieren kann. Er geht mit sehr viel Begeisterung an Aktivitäten heran und liebt es zu spielen und sich zu bewegen. Mit seinem ausgeprägten Willen zum Gehorsam und seiner einfachen Führung ist er leicht in das Familienleben und unter vielen Menschen zu integrieren.
Herkunft des Golden Retrievers
Sir Dudley Marjoribanks (Lord Tweedmouth) gefiel die goldfarbene Fellfarbe des Golden Retrievers, so dass er im Jahr 1865 den Rüden „Nous“ im englischen Brighton erwarb. Er wurde zum Jagen von Enten und Wildgeflügel eingesetzt, der die erlegte Beute in jedem Gelände zuverlässig zu seinem Besitzer zurückbringen konnte (englisch: to retrieve). In den folgenden 20 Jahren kreuzte man ihn mit dem Labrador Retriever und Irish Red Settler, um den Spürsinn und das Knochengebäude zu verbessern und zu stärken. 1908 wurde die Rasse als Golden Retriever registriert und bis 1913 als Golden Flatcoat ausgestellt. Danach änderte sich der Name zu Golden Retriever bzw. Yellow Retriever.
Wusstest Du schon?
- Der Golden Retriever ist eine der vielseitigsten Rassen, und man findet sie in allen möglichen Bereichen, wie z. B. Behindertenhilfe, Führen, Suchen und Retten, Working Trials, Obedience und Agility.
- Ein erwähnenswerter Golden Retriever ist Bear - der erste Hund, der nach der Katastrophe im World Trade Center vor Ort war. Er und sein Hundeführer John Gilkey arbeiteten drei Monate lang vor Ort und versuchten, die unter den Trümmern verschütteten Menschen zu finden.
- Golden Retrievern wird nachgesagt, dass sie ein extrem weiches Maul haben, und zwar so weich, dass sie ein rohes Ei im Maul tragen können, ohne dass die Schale zerbricht.
- Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihrer Bereitschaft, zu gefallen, werden Golden Retriever oft in Filmen und Fernsehsendungen eingesetzt. Einige berühmte Beispiele sind Buddy aus Air Bud und Shadow aus Homeward Bound.
- Sie gelten als die 4. intelligenteste Hunderasse der Welt.