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Katze schläft auf Kratzbaum

Eine Katze eingewöhnen: Alle Tipps auf einen Blick

8 min Lesezeit
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Du hast dich also dazu entschlossen, eine neue Katze in deinem Zuhause aufzunehmen? Wie aufregend!

Bevor es soweit ist, gibt es allerdings einige wichtige Dinge zu beachten. Dieser Leitfaden dient dir als Orientierungshilfe, mit der du die richtigen Entscheidungen für dich und deine zukünftige Katze treffen kannst.

Vorteile der Katzenhaltung:

Wenn du bereit bist, diese Verantwortung zu tragen, kannst du dich als Katzenbesitzer auf eine Reihe von Vorteilen freuen:

  • Katzenbesitzer haben nachgewiesen weniger Stress.
  • Katzenbesitzer haben in der Regel einen niedrigeren Blutdruck als Menschen ohne Haustiere.
  • Sie verfügen über ein widerstandsfähigeres Immunsystem und erholen sich schneller von einer Krankheit als Menschen ohne Haustier.
  • Kinder, die mit Katzen aufwachsen, fehlen in der Regel seltener krankheitsbedingt in der Schule als Kinder ohne Haustiere.
  • Katzen sind sehr liebevoll und haben ihren eigenen Charakter. Sie sind zudem unabhängig und daher weniger pflegeintensiv als andere Haustiere.
  • Katzen können Menschen dabei helfen, sich schneller von einem emotionalen Trauma wie dem Verlust eines geliebten Menschen zu erholen.

Als Katzenbesitzer profitiert man von vielen Vorteilen, allerdings sollte man seine Katze sorgfältig auswählen und sichergehen, dass sie zu den eigenen Vorlieben und Lebensumständen passt.

Katzen-Erstausstattung: Die Checkliste

Folgende Dinge gehören zur Grundausstattung einer Katze:

  • Zwei Näpfe – einen Futternapf und einen Wassernapf: Entscheide dich für leicht zu reinigende Näpfe aus Keramik oder Glas statt aus Metall. Einige Katzen mögen es nicht, wenn sie sich beim Fressen oder Trinken im Napf spiegeln oder Schatten darin sehen. Vergewissere dich, dass die Näpfe groß genug sind, sodass sich deine Katze über sie lehnen und daraus schlecken kann, ohne dass ihre Schnurrhaare die Seiten berühren. Manche Katzen schreckt das ab.
  • Eine Katzentoilette und Katzenstreu: Am besten verwendest du dieselbe Ausführung wie der Züchter oder das Tierheim, zumindest bis sich deine neue Katze eingelebt hat, denn nicht nur ist sie daran bereits gewöhnt, sie weiß vor allem auch, wie man sie benutzt!
  • Ein Katzenbett: Viele Katzen bevorzugen eine Katzenhöhle, weil sie kuschelig ist und Sicherheit spendet, andere mögen ihren Schlafplatz lieber etwas erhöht gelegen (z.B. als Teil eines Kratzmöbels).
  • Pflegezubehör: Das benötigst du vor allem, wenn du eine Langhaarkatze bei dir zuhause aufnehmen willst.
  • Ein Kratzbaum aus Baumrinde oder ein mit Sisal umwickelter Kratzstamm: Durch das Kratzen pflegen und schärfen Katzen ihre Krallen. Außerdem lenkt ein eigener, dafür vorgesehener Ort sie hoffentlich von deinen Möbeln und Teppichen ab.
  • Eine Auswahl an Spielzeug: Am liebsten wird deine Katze mit dir spielen wollen; hierfür bietet sich weiches Spielzeug an, das an einer Schnur hängt, sodass deine Katze ihm nachjagen und sich darauf stürzen kann. Eine gute Möglichkeit, um ihren Jagdtrieb zu befriedigen.
  • Futter: Füttere deine neue Katze oder dein neues Kätzchen mindestens eine Woche lang mit demselben Futter wie der Züchter oder das Tierheim. Falls du das wünschst oder dies aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist, kannst du danach schrittweise zu einem anderen Katzenfutter wechseln.
  • Eine Transportbox: Darin transportierst du deine neue Katze zu dir nach Hause und, sobald es an der Zeit dafür ist, zum Tierarzt.

Eine Katze schrittweise eingewöhnen

Beherzige am besten folgende Tipps, um deine Katze einzugewöhnen:

  • Heimfahrt: Eine Fahrt im Auto kann für Katzen ein wenig verwirrend und nervenaufreibend sein. Daher solltest du die Transportbox zuvor mit beruhigenden Wohlfühlduftstoffen, sogenannten Pheromonen, besprühen und die Transportbox auf einer flachen Ebene im Auto oder im Fußraum platzieren und eine Decke darüberlegen. Wenn du vorsichtig fährst, können der Duftstoff und die durch die Decke erzeugte Dunkelheit der Katze helfen, sich zu beruhigen. Fahre direkt mit der Katze nach Hause – jetzt ist nicht die Zeit, noch ein paar Besorgungen zu machen!
  • Ankunft: Wenn du zu Hause angekommen bist, stelle die Transportbox in einem ruhigen Zimmer auf den Boden, öffne die Tür und lasse der Katze Zeit, von selbst herauszukommen.
  • Begrüßung: Kinder und andere Haustiere werden vor lauter Freude auf und ab springen, um das neue Familienmitglied zu begrüßen. Doch die ganze Aufregung könnte etwas zu viel für den Neuzugang sein und ihm Angst machen. Halte deine Kinder und/oder andere Haustiere zunächst unter Kontrolle und warte, bis die Katze auf seine menschlichen Mitbewohner selbst zukommt.
  • Namensfindung: Wenn du dich für einen Namen entschieden hast, verwende ihn stets, wenn du mit der Katze interagierst. Dadurch lernt sie schnell, darauf zu reagieren.
  • Schlafen: Die ganze Aufregung kann etwas ermüdend sein, vor allem für ein Kätzchen, und bald sehnt es sich nach einem Nickerchen. Stelle das Katzenbett an einem warmen, ruhigen Ort auf, sodass deine Katze die nötige Ruhe bekommt.
  • Katzenklo: Stelle die Katzentoilette an einem ruhigen und leicht zu erreichenden Ort auf, wo sich die Katze nicht gestört fühlt. Dieser Ort sollte sich in ausreichender Entfernung zum Katzenbett und zum Futterplatz befinden. Sehe mindestens zweimal täglich nach, ob die Katze ihr Geschäft verrichtet hat, und entferne unverzüglich Kot und verunreinigte Katzenstreu. Leere die Katzentoilette mindestens einmal wöchentlich vollständig und desinfiziere sie.
  • Futter: Füttere deine Katze mehrmals am Tag mit kleineren Mahlzeiten, denn so kannst du eine enge Beziehung zu ihr aufbauen.
  • In den ersten Wochen: Gebe deiner Katze genügend Zeit, damit sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnen kann. Helfe ihr dabei, eine Alltagsroutine zu entwickeln. Vielleicht kannst du ein paar Tage von zu Hause aus arbeiten oder dir freinehmen, um gemeinsam Zeit mit deinem neuen Haustier zu verbringen.

Vergesse nicht, dass für deine Katze alles noch neu, herausfordernd und aufregend ist. Manchmal ist sie vielleicht ein wenig überfordert. Sei darauf vorbereitet, dass sie anfangs eventuell zurückhaltend ist. Das sollte sich aber legen, sobald sie sich an ihr neues Zuhause und ihre neue Familie gewöhnt hat. Wenn sich ihr Verhalten gar nicht ändert, sprich mit dem Tierarzt.

Die Katze an Freigang gewöhnen

Wir empfehlen, deine neue Katze so lange im Haus bzw. in der Wohnung zu halten, bis sie mit einem Mikrochip versehen ist und alle Impfungen erhalten hat. Vereinbare dafür mit dem Tierarzt jeweils Folgetermine, sodass deine Katze stets geschützt ist.

Sobald du deine Katze zum ersten Mal nach draußen lässt, kannst du ihr zu Beginn ein wenig Begleitung anbieten und ihr langsam vorausgehen. Zeige ihr zum Beispiel den Garten und mögliche Wege rund um das Haus. Versuche aber, dich deiner Katze nicht aufzudrängen – schließlich soll sie sich selbstständig im Freien bewegen können. Das kannst du an mehreren Tagen wiederholen und deine Katze so Schritt für Schritt an den Freigang gewöhnen. Wenn du willst, dass sie nicht zu lange wegbleibt, kannst du deine Katze für den Anfang etwas weniger füttern – dann wird der Hunger sie schon nach kurzer Zeit nachhause locken.

Eine Kastration wird den Erkundungsdrang deiner Katze reduzieren und sie wird sich nicht allzu weit von ihrem Katzenzuhause entfernen. Das verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie anderen Katzen über den Weg läuft und in einen Kampf gerät.

Ein letzter Tipp: Mit einer Katzenklappe kann deine Katze jederzeit in den Garten. Hier empfehlen sich verschließbare Katzenklappen bzw. Katzenklappen mit Mikrochip-Lesegerät, die nur deine gechippte Katze ins Haus lassen.

 

Kitten eingewöhnen

Wenn du ein Kitten eingewöhnen möchtest, solltest du dabei (zusätzlich zu den oben genannten Punkten) folgende Dinge beachten:

  • Schlafen: Katzenbabys schlafen unheimlich gern und sie brauchen ihren Schlaf. Nach der ganzen Aufregung auf der Fahrt nach Hause und der Entdeckungstour wird dein neuer Mitbewohner ein Nickerchen nötig haben. Widerstehe dem Drang, sofort mit dem Kätzchen zu spielen und gebe ihm die Gelegenheit, ungestört seine Umgebung zu erkunden und sich auszuruhen.
  • Füttern: Es kann sein, dass dein Kitten sein Futter verschmäht. Katzen fressen oft über einen gewissen Zeitraum nicht, wenn sie gestresst sind. Gebe Katzenbabys Zeit, sich einzugewöhnen. Dann kommt der Appetit auch schnell wieder zurück.
  • Angst: Sei nicht frustriert, wenn das Katzenbaby zunächst etwas Abstand zu dir hält. Gemeinsames Spielen hilft, um vollstes Vertrauen zu deiner jungen Katze aufzubauen. Knie dabei auf dem Boden – auf diese Weise baut die körperliche Überlegenheit, die das Kätzchen spürt, ein wenig ab. Rede beim Streicheln daher anfangs möglichst leise und beruhigend mit ihr. Wenn das Kätzchen versucht, sich zu verstecken, locke es mit einem Spielzeug oder einem Leckerli an und ermutige es, auf die anderen zuzugehen. Du solltest aber nichts erzwingen und nie nach ihr greifen.

 

Typische Probleme bei der Eingewöhnung von Katzen

Häufig kommt es bei der Eingewöhnung von Katzen zu folgenden Szenarien: Die neue Katze versteckt sich oder sie lässt sich nicht anfassen. Die Ursache für solche Verhaltensweisen ist, dass sich die Katze durch den Umgebungswechsel gestresst fühlt. Wir zeigen, was man tun kann.

Die neue Katze versteckt sich – Was tun?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich deine Katze anfangs versteckt – manche tun das sogar mehrere Tage lang. Wichtig ist, dass deiner Katze im Versteck Wasser, Futter und eine Toilette zur Verfügung stehen. Außerdem solltest du die Katze auf keinen Fall bedrängen. Respektiere, dass sie erst einmal in ihrem neuen Zuhause Schutz suchen möchte, bevor sie sich dir anvertraut. Unterdessen gehe wie üblich deinem Alltag nach. Vermeide dabei aber vorerst laute Geräusche wie Staubsaugen oder Türknallen. Passierst du das Versteck der Katze, kannst du sie in sanftem Ton ansprechen und ihr zublinzeln. Nach und nach wird dein neues Haustier Vertrauen zu dir fassen und seine Scheu ablegen.

Die neue Katze lässt sich nicht anfassen

In Sachen Körperkontakt sollte unbedingt deine Katze den ersten Schritt machen – plötzliches Zupacken oder hektisches Hinterherrennen sind tabu! Warte lieber, bis das Tier bewusst deine Nähe sucht. Gehe, wenn es soweit ist, behutsam vor. Ruckartige Bewegungen oder laute Geräusche können deine Katze erschrecken und dafür sorgen, dass diese wieder auf Distanz zu dir geht. Probiere es auch gerne einmal mit ein paar Leckerlis, mit denen du die Katze belohnst, sobald sie sich streicheln lässt.

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