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Die Perserkatze

Die Perserkatze ist eine mittelgroße, gedrungene Rasse mit einem im Vergleich zum Körper großen Kopf. Ihr Schädel ist rund und breit, mit kleinen, weit auseinanderstehenden Ohren und einer charakteristisch kurzen Schnauze und vollen Wangen. Der Zuchtstandart veränderte sich im Laufe der Zeit immer mehr, bis hin zum sogenannten „Peke-face“, das dem Gesicht der Pekinesen-Hunderasse ähnelt. Die Augen sind groß, rund und strahlend. Die Beine der Persischen Katze sind kurz, dick und kräftig, mit großen, runden Pfoten und flauschigen Zehen. Ihr Schwanz ist kurz und buschig. Das Fell der persischen Langhaarkatze ist lang, dick und üppig, mit dichter, weicher Unterwolle. Die Perserkatze gibt es in einer Vielzahl von Farbvarianten und Mustern. Darunter einfarbige, zweifarbige und dreifarbige Varianten

Wissenswertes
  • Ruhig
  • Freundlich, aber unabhängig
  • Leise
  • Groß und stämmig
  • Tägliche Fellpflege
  • Wohnungskatze mit begrenztem Zugang nach draußen
  • Benötigt Eingewöhnungszeit mit Kindern
Potenzielle Gesundheitsrisiken

Die persische Langhaarkatze wird als brachycephale Rasse eingestuft; zu den Problemen, die mit diesem Zustand verbunden sind, gehören:
- Brachyzephales Atemwegsobstruktionssyndrom: Bei brachyzephalen Rassen (Rassen mit kurzen Nasen und gequetschten Gesichtern) ist die Atmung behindert, was zu schwerer Atemnot führen kann.
- Hautentzündung/Infektion: Brachycephale Rassen haben eine kurze Nase und eine normale Menge an Gesichtsgewebe. Das bedeutet, dass die Haut im Gesicht oft überschüssig ist, was zu Hautfalten führt, in denen Wunden und Infektionen entstehen können.
- Augengeschwüre: Bei Geschwüren handelt es sich um schmerzhafte Erosionen an der Augenoberfläche, die bei brachycephalen Rassen aufgrund ihres Körperbaus häufiger vorkommen, da ihre Augen eher knollig sind.

Die Rasse ist auch anfällig für:
- Polyzystische Nierenerkrankung, eine vererbte Erkrankung, bei der sich Zysten in den Nieren bilden. Dies beeinträchtigt die Nierenfunktion und kann schließlich zu Nierenversagen führen.
- Progressive Netzhautatrophie - eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
- Hüftdysplasie¹, bei der sich das Hüftgelenk nicht normal entwickelt.
- Hypertrophe Kardiomyopathie² ist eine Krankheit, bei der der Herzmuskel abnormal dick wird, was bedeutet, dass das Herz nicht effektiv schlagen kann.
- Alpha-Mannosidose, eine vererbte Speicherkrankheit, die viele verschiedene Organe betrifft.

Verfügbare Tests:
- DNA-Tests für progressive Netzhautatrophie, mit denen festgestellt werden kann, ob eine Katze potenziell von dieser Krankheit betroffen ist oder nicht.

Charakter der Perserkatze

Perserkatzen sind ruhig, anhänglich und verschmust. Sie sind sanft und weniger aktiv als manche Kurzhaarrassen. Persische Katzen haben im Allgemeinen kein Problem damit, allein zu leben, und sie sind meist zufrieden, wenn sie als Einzelkatze gehalten werden. Sie sitzen gern ruhig auf einem gemütlichen Plätzchen und sehen meist ausgesprochen hübsch und niedlich dabei aus. All diese Eigenschaften machen die Perserkatze zu einer der beliebtesten Katzenrassen überhaupt, die sich auch ideal als Wohnungskatze halten lässt. Aber auch, wenn Perserkatzen eher als ruhig gelten und keinen großen Freiheitsdrang haben, solltest du ihr dennoch eine katzengerechte Wohnung mit ausreichend Möglichkeiten zum Klettern und Spielen bieten, damit sie ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann.

Herkunft der Perserkatze

Herkunftsland: Türkei und Persien

Die ersten dokumentierten Vorfahren der Perserkatze wurden im 17. Jahrhundert aus Kleinasien nach Europa eingeführt. Die eigentliche Zucht von Perserkatzen begann schließlich im 19. Jahrhundert in Großbritannien. Bisher wurde lange Zeit angenommen, dass diese Katzenart überwiegend aus dem Orient stammt (Türkei, Persien). Neueste Erkenntnisse aus der Genforschung lassen aber auf eine Abstammung von der langhaarigen russischen Hauskatze schließen. Eine Verwandtschaft zu asiatischen Katzenrassen (wie z.B. der Angorakatze) konnte hingegen nicht nachgewiesen werden.

Die ersten Persischen Langhaarkatzen unterschieden sich recht stark von den Katzen, die heute Ausstellungssieger werden: Ihre Gesichter waren länger, die Ohren größer und sie hatten einen langgliedrigen Körperbau. Mit den Jahren sind durch selektive Züchtung der gedrungene Körper und das etwas „eingedrückte“, stark abgeflachte Gesicht entstanden, das wir heute bei Perserkatzen kennen und das wegen der kindlichen Anmutung so beliebt ist. Ihr Fell ist nicht nur lang, sondern hat auch sehr dichte Unterwolle, wodurch regelmäßige und gründliche Fellpflege erforderlich ist – die Langhaar-Perserkatze schafft es nicht allein, ihr Fell frei von Verfilzungen zu halten.

Wusstest Du schon?

  • Perserkatzen waren schon immer bei Prominenten und Königen gleichermaßen beliebt. Berühmte Besitzer von Perserkatzen waren beispielsweise Marilyn Monroe und Freddy Mercury.
  • Eine Perserkatze spielte in dem Film Cats & Dogs aus dem Jahr 2001 die Rolle von Mr. Tinkles, einem rücksichtslosen und bösen Genie.
  • 1871 wurden Perserkatzen zusammen mit anderen Rassen auf der weltweit ersten Katzenausstellung gezeigt, die mehr als 20.000 Besucher anzog. Was glaubst du, welche Rasse bei dem Wettbewerb gewonnen hat? Natürlich – eine flauschige, niedliche Perserkatze!

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