Der Rhodesian Ridgeback ist anfällig für einen bestimmten Erbdefekt der Wirbelsäule (Dermoidsinus), daher müssen alle Welpen nach der Geburt hierauf getestet werden. Wie bei vielen Rassen kann auch bei ihnen eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten ist daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Intensives Training
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Sehr wenig Speichelfluss
- Fellpflege 1 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Der Rhodesian Ridgeback ist prädisponiert für:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie
- Magendilatation, Volvulus
- Juvenile myoklonische Epilepsie tritt bei jungen Hunden auf und ist eine besondere Form der Epilepsie - eine Erkrankung, bei der eine abnorme Gehirnfunktion zu Anfällen führen kann, die das Gehirn schädigen.
- Hypothyreose¹, bei der die Schilddrüse unteraktiv ist und nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu einem niedrigen Energieniveau, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen.
- Dermoid Sinus, bei dem die Haut entweder mit dem Rückenmark oder dem darüber liegenden Gewebe verwachsen ist.
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
¹ L. J. Kennedy, 'Association of canine hypothyroidism with a common major histocompatibility complex DLA class II allele', 2006, Tissue Antigens
Charakter des Rhodesian Ridgebacks
Der Rhodesian Ridgeback ist stark und mächtig, kann aber auch entschlossen und stur sein. Obwohl er zu Hause ziemlich gelassen und selbstsicher ist, kann er Fremden gegenüber sehr misstrauisch sein. Er ist nicht ideal für Hundeanfänger geeignet, da er jemand mit Erfahrung im Umgang mit Hunden braucht, der auch für ein gutes Training und eine frühe, gründliche Sozialisierung sorgen kann.
Herkunft des Rhodesian Ridgebacks
Aufzeichnungen belegen, dass die Khoikhoi im Süden Afrikas Ridgebacks spätestens seit dem 15. Jahrhundert als Jagdhunde und Gefährten verwendeten. Sie wurden für die Jagd auf großes Wild, zum Aufspüren und Stellen, aber nicht für den Angriff gezüchtet. Hatten sie das Wild gestellt, bellten sie, um den Jäger zu alarmieren. Im 19. Jahrhundert kreuzten europäische Siedler diese Hunde mit ihren eigenen Mastiffs und Fährtenhunden und entwickelten so den Rhodesian Ridgeback, den wir heute kennen. Diese Hunde werden mittlerweile kaum noch für ihren ursprünglichen Zweck eingesetzt und arbeiten als Wachhunde.
Wusstest Du schon?
- Das anatomische Merkmal, das der Rasse ihren Namen gibt, ist der Haarkamm, der auf dem Rücken wächst - und der sie sofort erkennbar macht. Dieser Kamm wird durch das Haar gebildet, das in einer völlig anderen Richtung als der Rest des Fells wächst und oben mit zwei "Kronen" (Wirbeln) gekrönt wird, die einander direkt gegenüberliegen. Dies wird nur von einer anderen (weit weniger verbreiteten) Rasse geteilt, dem Thai Ridgeback.
- Dies könnte jedoch mehr als nur ein interessantes Fellmuster sein. Einige Forscher haben einen Zusammenhang zwischen dem Kamm und einer angeborenen Hauterkrankung gefunden, die als "Dermoid Sinus" bekannt ist - obwohl dies ziemlich selten ist. Einige romantischere Züchter sagen jedoch, dass der Kamm dort ist, "wo Gott sie zusammengenäht hat, nachdem er sie ausgestopft hat"!