Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Ihr Haustier, unsere Leidenschaft.
Dentalife Logo
Hund sitzt im Garten

Zahnfleischentzündung beim Hund erkennen, behandeln und vorbeugen – so geht’s!

4 min Lesezeit
Dentalife Logo
Gesponsert von DENTALIFE

Eine Zahnfleischentzündung, im medizinischen Fachjargon auch Gingivitis genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden. Circa 85 Prozent aller Hunde erkranken mindestens einmal im Leben daran. Eine Zahnfleischentzündung kann deinem Hund Beschwerden sowie Probleme mit den Zähnen bereiten und, wenn sie nicht behandelt wird, zu schlimmeren Erkrankungen wie Paradontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) oder Parodontose (Zahnfleischschwund) führen.

Zu wissen, wie man die Anzeichen von Zahnfleischentzündungen beim Hund erkennt, hilft, die Probleme in Schach zu halten und mögliche langzeitige Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Deswegen haben wir für dich die wichtigsten Informationen zum Thema Zahnfleischentzündung beim Hund zusammengestellt. Erfahre mehr über die Ursachen und Symptome, die Diagnose sowie Behandlung und Vorbeugung von Gingivitis beim Hund.

 

Ursachen von Zahnfleischentzündung beim Hund

Eine Zahnfleischentzündung beim Hund entsteht meist primär durch schlechte Zahnhygiene. Durch Ablagerungen, Zahnbeläge (Plaque) und Zahnstein entsteht ein optimaler Nährboden für die Bakterien, die letztlich die Ursache für die Entzündung des Zahnfleischs darstellen. Weichfutter kann die Entstehung von Zahnablagerungen begünstigen.

Doch nicht nur die Zahnhygiene spielt eine Rolle bei den Ursachen von Zahnfleischentzündungen beim Hund. Auch die Verhaltensweisen deines Hundes können eine Gingivitis begünstigen. Wenn er beim Spielen Steine oder Stöcke ins Maul nimmt und sich dabei verletzt, kann sich das Zahnfleisch gegebenenfalls entzünden. Auch wenn dein Hund Kot frisst, kann sich sein Zahnfleisch entzünden.

Des Weiteren kann eine Gingivitis beim Hund eine tiefergehende Erkrankung zur Ursache haben, wie beispielsweise Diabetes, Nierenprobleme oder Immunstörungen. Auch Infektionen wie Staupe oder Herpes können eine Zahnfleischentzündung bedingen.

Zuletzt spielt auch die Genetik des Hundes eine Rolle bei der Entwicklung von Zahnfleischentzündungen. Kurzköpfige Hunde oder Toy-Rassen haben häufig zu eng stehende oder um die eigene Achse verdrehte Zähne, was Gingivitis begünstigen kann.

 

Zahnfleischentzündungen erkennen: Symptome

Da ein Hund dir nicht einfach sagen kann, wenn und wo ihm etwas wehtut, gilt es, auf Zeichen zu achten. Wenn dein Hund beispielsweise plötzlich langsamer und/oder weniger frisst, Nassfutter dem Trockenfutter vorzieht, seine Kauspielzeuge verweigert oder das Fressen sogar ganz sein lässt, ist es wahrscheinlich, dass er an einer Gingivitis leidet.

Folgende Symptome sind typisch für eine Zahnfleischentzündung beim Hund:

  • Gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch
  • Unangenehmer Mundgeruch
  • Blut im Speichel
  • Gelbe Auflagerungen an den Zähnen
  • Berührungsempfindlichkeit

Am besten solltest du das Maul deines Hundes regelmäßig auf Anzeichen einer Zahnfleischentzündung untersuchen. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund möglicherweise betroffen ist, solltest du schnellstmöglich beim Tierarzt einen Termin ausmachen. Je länger du damit wartest, desto schlimmer wird die Entzündung und umso schwieriger gestaltet sich die Behandlung.

Jack Russell Terrier mit rotem Kragen und offenem Mund

Was hilft bei einer Zahnfleischentzündung beim Hund?

Beim Tierarzt wird dein Hund und seine Maulhöhle gründlich untersucht. Dabei achtet der Tierarzt nicht nur auf die Gesundheit des Zahnfleischs, sondern auch auf die Zähne und Zahnhälse des Hundes. Wie die Behandlung einer Zahnfleischentzündung beim Hund aussieht, kommt nicht nur auf die Ursache der Krankheit an, sondern auch darauf, wie weit sie schon fortgeschritten ist.

Bei einem leicht entzündetem Zahnfleisch reichen gegebenenfalls entzündungshemmende Tinkturen, die auf das Zahnfleisch aufgetragen werden. Eine gründliche und professionelle Zahnreinigung entfernt Zahnbeläge und Zahnstein und somit auch den Nährboden der Bakterien. Um das weitere Eindringen von Keimen zu verhindern bzw. zu stoppen, werden auch bereits lockere Zähne gezogen.

Die Zahnfleischentzündung deines Hundes kann auch medikamentös mit Antibiotika, antiseptischen Salben, entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln behandelt werden. Dein Tierarzt entscheidet dabei, was am besten für deinen Hund ist. Häufig sind auch Nachbehandlungen notwendig, um sicherzustellen, dass die Gingivitis nicht wieder ausbricht.

 

Zahnfleischentzündung beim Hund vorbeugen

Um eine Zahnfleischentzündung zu vermeiden, solltest du viel Wert darauflegen, die Zahngesundheit deines Hundes zu erhalten:

  • Putze deinem Hund regelmäßig die Zähne. Hierfür gibt es spezielle Zahnbürsten und Zahnpasta extra für Hunde. Mit ein wenig Übung sollte das Zähneputzen schon bald reibungslos ablaufen.
  • Lasse die Zähne deines Hundes regelmäßig professionell beim Tierarzt reinigen, um Zahnstein und Beläge zu entfernen, bevor sie zum Infektionsherd werden.
  • Gib deinem Hund einmal täglich PURINA DENTALIFE Kauartikel. Die flexible Textur und die raue Oberfläche der Kauartikel zur Zahnreinigung helfen, selbst die schwer zu erreichenden Regionen des Mauls deines Hundes gründlich von Bakterien und Zahnbelag (Plaque) zu befreien. Das schützt vor Zahnfleischentzündungen und schlechtem Atem.

Ähnliche Artikel von Dentalife

DENTALIFE
4 min Lesezeit

Zahnstein bei Hunden

4 min Lesezeit

Mundgeruch beim Hund