Der Zwergpinscher ist ein eleganter Gesellschafts- und Begleithund mit recht robustem Körperbau. Ausgewachsene Hunde sind 25 bis 30 cm groß und 4 bis 6 kg schwer. Zwergpinscher haben kurzes, glattes Fell, das glänzend ist. Es kann schwarz, blau, schokoladenbraun mit braunen Abzeichen oder rot sein.
Die Rasse der Zwergpinscher kann anfällig sein für:
- Patellaluxation
- Legg-Perthes-Krankheit
- Urolithiasis¹, bei der sich Steine in den Harnwegen bilden und Schmerzen verursachen können.
- Mitralklappenerkrankung, bei der die Herzklappen erkranken und nicht mehr richtig funktionieren.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.
Wenn du dir einen sanften Gesellschaftshund wünschst, ist dies nicht die richtige Rasse für dich! Der Zwergpinscher wird zwar als Begleithund eingestuft, hat jedoch viele Terrier-Qualitäten. Er ist temperamentvoll, furchtlos, geschäftig und neugierig. Stets hat er seine Umgebung gut im Blick und bellt alles Ungewöhnliche an, was seine Aufmerksamkeit erregt – das macht ihn zu einem guten Wachhund.
Herkunftsland: Deutschland
Der Zwergpinscher ist die kleinste der drei Pinscherrassen (die anderen beiden sind der Dobermann, die größte Rasse, und der mittelgroße Deutsche Pinscher). Er wurde zur Rattenjagd eingesetzt und stammt vom glatthaarigen Deutschen Pinscher ab. Der Dobermann ist mit den anderen beiden Pinscherrassen nicht verwandt. Der Zwergpinscher ist im Vergleich zu anderen eine recht junge Rasse und entstand erst vor etwa 100 Jahren.
Bei Zwergpinschern können, wie bei vielen anderen kleinen Rassen auch, Patella-Luxationen auftreten (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus).
Der Zwergpinscher braucht täglich etwa eine Stunde Bewegung. Er nimmt jedoch gerne mehr an, wenn du die Zeit dafür aufbringen kannst. Bei kaltem Wetter braucht er evtl. einen Pullover oder ein Mäntelchen als zusätzlichen Schutz.
Solange ihr Quartier warm und weich ist, nimmt der kleine Zwergpinscher gar nicht viel Platz in Anspruch. Aufgrund seines Charakters und seiner Neigung zu lautem Bellen ist der Zwergpinscher nicht unbedingt für einen lebhaften oder hektischen Haushalt in der Stadt geeignet, aber ein ruhigerer Haus auf dem Land oder in einem Vorort mit einem mäßig großen, sicheren Garten wird seine Bedürfnisse gut erfüllen.
Kleine Rassen geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Grundstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Hunde wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.
Das Fell des Zwergpinschers ist kurz und glatt, seine Textur ist recht hart und es ist sehr pflegeleicht – es muss eigentlich nur einmal alle zwei Wochen durchgebürstet werden. Im Fellwechsel hilft häufigeres Bürsten dabei, zu verhindern, dass das abgestorbene Haar im ganzen Haus herumfliegt.
Der Zwergpinscher ist ein aufgeweckter, neugieriger Hund, der mit der richtigen Motivation leicht Rätsel lösen und Spaß am Training haben wird. Sie jagen gerne, und das Erlernen eines starken Rückrufs, zusammen mit einem "Ruhe" und einem "Platz", sorgt dafür, dass man gerne Zeit mit ihnen verbringt.
Eine frühzeitige Sozialisierung mit Menschen und vor allem kleinen Tieren wird empfohlen, da seine Terriernatur ihn sonst in Schwierigkeiten bringen kann.
Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.
