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Kleiner Hund und Besitzerin essen Popcorn

Kleiner Hund, großer Nahrungsbedarf

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Obwohl du es eventuell nicht gedacht hast, brauchen kleine Hunde mehr Energie pro Kilogramm als große Hunde. Dafür müssen sowohl die energieliefernden Inhaltstoffe, als auch die Vitamine und Mineralien an den höheren Energiebedarf angepasst werden. Letztendlich sollte die Auswahl des richtigen Futters auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein.

Es ist wichtig, für das allgemeine Wohlergehen, dass du deinen kleinen pelzigen Freund glücklich machst und auch gesund haltest. Ernährung ist ein großer Teil davon und das Verständnis der Ernährungsbedürfnisse hilft dir im Interesse des Hundes zu handeln. Wie du unten lernen wirst, erfordert der ideale Fütterungsplan deines Hundes eine Vielfalt an energiereichen Nahrungen und wird sich basierend auf dem Alter, der Rasse, dem Lebensstil und der Aktivität ändern.

 

Der Ernährungsbedarf von kleinen Hunderassen

Dein kleiner Hund ist einzigartig. Er benötigt die gleichen Inhaltsstoffe wie andere Hunde - Protein, um ihm beim Wachsen und Wohlbefinden zu helfen, Kohlenhydrate für genug Energie, Ballaststoffe für verdauungsfördernde Gesundheit und alle essentiellen Vitamine und Mineralien. Seine Größe macht ihn sehr besonders, denn kleine Hunde brauchen mehr Kalorien pro Körpergewicht als große Hunde und da sie kleinere Mägen haben, ist dementsprechend weniger Platz vorhanden.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass kleine Hunde einen höheren Energiebedarf haben als Größere und nicht weniger gefüttert werden sollten, sondern "besser"- mit energiedichtem Essen, welches mehr Kalorien in kleineren Volumina enthält. Um sicherzustellen, dass dein Hund eine komplette und ausgewogene Nahrung erhält, müssen Energiedichte und Nährstoffgehalt beachtet werden. Protein, Fett und Kohlenhydrate sind die energieliefernden Inhaltsstoffe, jedoch haben kleine Hunde einen Bedarf an Vitamin- und Mineralienspiegel, der an die Energiedichte ihrer Mahlzeit angepasst ist.

 

Die essentiellen Inhaltsstoffe für den kleinen Hund

Kleine Hunde brauchen einen Fütterungsplan mit schnell Energie freisetzenden Quellen:

  • hochqualitative Proteinquellen vom Tier (Rind, Huhn, Truthahn oder Lachs);
  • einfach zu verdauende Kohlenhydrate;
  • essentielle Fettsäuren (Omega 3 und Omega 6, um die Nieren deines Hundes gesund zu halten, das Immunsystem zu stärken, gute Hirn- und Augen-Entwicklung zu fördern und das glänzende Fell zu erhalten);
  • Wasser (sollte jederzeit verfügbar sein, da es angemessene Hydration gewährleistet, hilft die Körpertemperatur zu regulieren und es fundamental ist für jeden zellulären Prozess im Körper)

 

Die Nahrung für kleine Hunde verändern sich über die Zeit

Das richtige Futter für deinen kleinen Hund wird sich basierend auf den Lebensabschnitten, dem Lebensstil und dem Nahrungsbedarf ändern. Viele kleine Hunde leben länger als große Hunderassen. Das bedeutet, dass kleine Hunde einen Großteil ihres Lebens als erwachsene Hunde verbringen. Wenn dein Hund also älter wird, gibt es physiologische Veränderungen, die eventuell von außen nicht sichtbar sind, wie zum Beispiel einen reduzierten Grundumsatz. Das verringert ihren Energiebedarf und erhöht somit die Gefahr einer Gewichtszunahme deines Hundes.

Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, dass die Muskelmasse erhalten bleibt, während die Fettzunahme minimiert wird, indem du eine Nahrung mit an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes angepassten Protein- und Fettanteilen fütterst. Die Energiedichte im Futter für deinen Vierbeiner an den individuellen Nahrungsbedarf anzupassen, hilft dabei die Gesundheit durch den gesamten Lebensverlauf zu verbessern.
 
 

Die Nahrungsmenge bestimmen, die ein kleiner Hund braucht

Wenn du entscheidest, wie viel Futter du deinem Hund fütterst, hilft es sich daran zu erinnern, dass die in der Fütterungsempfehlung vorgeschlagene Mengen auf dem durchschnittlichen Energiebedarf basieren. Manche Hunde benötigen dementsprechend mehr oder weniger Futter als vorgeschlagen, als Folge des individuellen Status und des Aktivitätsniveaus. Um festzustellen, wie gut eine Ration das Aktivitätsniveau eines kleinen Hundes berücksichtigt, erfordert es regelmäßige Untersuchungen der Statur und Überwachung der Körperkonditionen. Falls dein kleiner Hund dickes Fell hat, solltest du unter dem Fell fühlen.

Das bedeutet, dass du deinen Hund anfassen und seine Rippen fühlen sollest. Du solltest in der Lage sein, seine Rippen zu fühlen ohne übermäßiges Fett. Von oben betrachtet sollte seine Hüfte hinter den Rippen sichtlich in Form einer Sanduhr sein. Letztendlich sollte dein Hund von der Seite betrachtet eine Bauchlinie haben, die von den hinteren Rippen zum Becken hin leicht ansteigt. Die Futtermenge, die gefüttert wird, sollte so angepasst werden, dass die ideale Körperkondition im Verlauf des Hundelebens erhalten bleibt.

 

Die 7 falschen Mythen der Fütterung deines kleinen Hundes

1. Kleine Hunde brauchen weniger Kalorien als größere Hunde. Falsch! Kleinere Hunde haben einen höheren Energiebedarf pro kg Körpergewicht als mittlere und große Hunde.

 

2. Kleine Hunde haben weniger Appetit. Falsch! Kleine Hunde sollten nicht weniger ernährt werden, sondern besser. Denn sie haben im Vergleich zu ihrer Größe einen großen Appetit. Da ihr Magen kleiner als derer von größeren Hunden ist, brauchen sie spezielles Futter, welches einen angemessenen Kaloriengehalt besitzt.

 

3. Kleine Hunde, kleiner Bauch? Falsch! Natürlich ist ihr Magen kleiner als der von großen Hunden und sie sind dementsprechend nicht in der Lage die gleiche Menge an Futter zu essen, das bedeutet allerdings nicht, dass sie weniger essen im Verhältnis zu ihrem Gewicht. Um die richtige Menge zu wählen, beziehen sie sich auf die vorgeschlagene tägliche Menge der Fütterungsempfehlung.

 

4. Kleine Hunde haben oft Gewichtsprobleme. Falsch! Achte auf den richtigen Anteil an fettfreier Körpermasse. Kontrolliere die Rippen, die niemals zu stark sichtbar sein sollten, oder zu schwierig zu finden sein sollten, mit Hilfe von Abtasten.

 

5. Kleine Hunde essen die gleichen Dinge wie große Hunde. Falsch! Kleine Hunde haben unterschiedliche Bedürfnisse verglichen zu großen Hunden. Sie brauchen mehr Energie und nährstoffreiches Futter. Wähle Produkte, die speziell für die Größe gedacht sind.

 

6. Kleine Hunde werden schneller alt. Falsch! Das Gegenteil ist richtig: Auch wenn kleinere Hunde das Erwachsenenalter verglichen mit mittleren und großen Hunden schneller erreichen, altern sie dennoch langsamer und leben länger als große Hunderassen. Das ist der Grund warum ihre Diät immer Antioxidantien enthalten sollte, um nachteilige Effekte freier Radikaler sogar in ihrem Erwachsenenalter zu verringern.

 

7. Alle kleinen Hunde haben die gleichen Bedürfnisse. Falsch! Kleine Hunde haben überwältigende und unterschiedliche Persönlichkeiten. Jede dieser Persönlichkeiten und Lebensstile bewirkt einen unterschiedlichem Nahrungsbedarf und es ist daher wichtig individuell angepasst zu füttern.

 

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