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Dickdarmentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

5 min Lesezeit

Die Dickdarmentzündung beim Hund ist eine Krankheit, die häufig zu schmerzhaftem Durchfall führt. Glücklicherweise klingt sie mit der richtigen Behandlung aber relativ schnell wieder ab. In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du über die häufigsten Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten einer Dickdarmentzündung wissen musst.

Erkennung und Behandlung von Dickdarmentzündung (Kolitis) bei Hunden

Es gibt viele Krankheiten, die bei deinem vierbeinigen Freund zu Durchfall führen können – die Dickdarmentzündung ist eine davon. Diese kann sehr unangenehm für deinen Hund sein und den Gang zur Toilette schmerzhaft machen. Deshalb ist es wichtig, dass du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchst, um eine Diagnose zu stellen und eine passende Behandlung einzuleiten.

Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Dickdarmentzündung (Kolitis) hat, lies weiter, um mehr über die häufigsten Symptome und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.

Dickdarmentzündung bei Hunden – was ist das?

Die Kolitis ist eine entzündliche Darmerkrankung beim Hund. Sie äußert sich in der Regel durch Durchfall oder lockeren Stuhlgang, der meist frisches Blut und Schleim enthält. Außerdem kann dieser Stuhl schwer auszuscheiden sein und Schmerzen beim Toilettengang verursachen.

Was verursacht eine Dickdarmentzündung bei Hunden?

Es gibt zahlreiche mögliche Ursachen für eine Dickdarmentzündung bei Hunden, von ungewohnter Nahrung bis hin zu langwierigen Störungen wie dem Reizdarmsyndrom. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Stress: Dies kann das Immunsystem unter Druck setzen
  • Das Fressen von ungewöhnlichen Dingen oder Fremdkörpern
  • Eine Darminfektion
  • Würmer oder Parasiten
  • Futtermittelunverträglichkeiten
  • Immunkrankheiten
  • Reizdarmsyndrom (RDS)
  • Verletzung oder Beschädigung des Dickdarms
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die stressbedingte Dickdarmentzündung bei Hunden

Eine der häufigsten Ursachen für Kolitis bei Hunden ist die Stresskolitis, die durch jede Art von Veränderung im Tagesablauf des Hundes ausgelöst werden kann. Das kann alles sein, von einem Tierarztbesuch oder schlechtem Wetter bis hin zu Besuchern zu Hause oder sogar einem Umzug. Stress kann eine Entzündung im Darm verursachen, die eine Dickdarmentzündung auslöst, vor allem bei Hunden, die einen empfindlichen Magen haben. Auch wenn es ein unangenehmer Zustand sein kann, ist die Stresskolitis bei Hunden kontrollierbar. Mit der richtigen Behandlung und einer angepassten Ernährung sollte es deinem Hund bald besser gehen.

Die häufigsten Symptome einer Dickdarmentzündung bei Hunden

Die Symptome können von Hund zu Hund unterschiedlich sein, aber die typischen Anzeichen sind:

  • Fließender, häufigerer Stuhlgang
  • Kot, der frisches Blut und/oder Schleim enthält
  • Schmerzen beim Gang auf die Toilette
  • Verstopfung
  • Appetitverlust oder ungewöhnliches Fressverhalten
  • Gewichtsverlust
  • Vermehrte Blähungen
  • Lethargie

Diese Symptome können plötzlich auftreten (akut), aber auch mehrere Wochen andauern oder immer wieder auftreten (chronisch).

Wie wird eine Dickdarmentzündung bei Hunden diagnostiziert?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Dickdarmentzündung hat, bring ihn sofort zum Tierarzt für eine Untersuchung. Dein Tierarzt wird die Krankengeschichte deines Hundes überprüfen, um andere Erkrankungen auszuschließen, und wahrscheinlich eine Stuhlprobe anfordern, um nach Würmern oder anderen Parasiten zu suchen.

In manchen Fällen werden auch Röntgenaufnahmen und/oder Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, um nach möglichen Fremdkörpern oder Verstopfungen im Verdauungstrakt zu suchen. Auch Blutuntersuchungen, Darmspiegelungen oder Darmbiopsien können erforderlich sein, um die Ursache einer Dickdarmentzündung zu ermitteln.

Wie behandelt man eine Dickdarmentzündung bei Hunden?

Je nach Ursache gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für eine Dickdarmentzündung. Dein Tierarzt oder deine Tierärztin wird die Ursache ermitteln und dann entweder eine einfache Diät, eine Wurmkur oder Probiotika verschreiben. Behalte deinen Hund im Auge und wende dich an deinen Tierarzt, wenn keine Besserung eintritt.

Einfache Diäten

Dein Tierarzt kann dir eine Schonkost wie gekochtes Huhn mit Reis empfehlen oder dir stattdessen eine tierärztliche Diät verschreiben.

Wurmkur

Wenn das Problem auf Würmer oder Parasiten zurückzuführen ist, wird die Behandlung einer Dickdarmentzündung wahrscheinlich eine Wurmkur beinhalten. Dein Tierarzt wird dich darüber beraten, wann und wie du sie verabreichen solltest.

Entzündungshemmende Probiotika und Medikamente

Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Probiotika zur Verbesserung der Darmgesundheit, antimikrobielle Medikamente zur Behandlung von Infektionen und entzündungshemmende Mittel, um Entzündungen und Schmerzen im Darm zu lindern.

Wenn deinem Hund Medikamente zur Behandlung der Dickdarmentzündung verschrieben werden, solltest du immer darauf achten, dass du die Anweisungen befolgst. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Kolitis erneut ausbricht. Wenn dein Hund nach der Behandlung keine Anzeichen für eine Besserung zeigt, solltest du ihn zur weiteren Behandlung zum Tierarzt bringen.

Wie kann man einer Dickdarmentzündung bei Hunden vorbeugen?

Sobald tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird, klingt eine Dickdarmentzündung bei Hunden normalerweise recht schnell wieder ab. Wenn dein Hund jedoch grundsätzlich zu Problemen wie einer Dickdarmentzündung neigt, gibt es ein paar Dinge, die du vorbeugend tun kannst, um sie in Zukunft zu verhindern. Wenn die Ursache des Problems darin liegt, dass dein Hund beim Spazierengehen Dinge frisst, die nicht gut für ihn sind, solltest du ihm das Kommando „Lass es liegen“ beibringen oder ihn an der Leine führen, damit er nicht mehr ungehindert herumschnüffelt.

Wenn die Nahrung das Problem ist, solltest du eine langsame und stetige Ernährungsumstellung in Erwägung ziehen – dein Tierarzt kann dich über die beste Option für deinen Hund und seine individuellen Ernährungsbedürfnisse beraten. Und schließlich solltest du dein Tier regelmäßig entwurmen, um Parasitenbefall vorzubeugen.

Anfällige Hunderassen für eine Dickdarmentzündung

Obwohl jede Hunderasse an Kolitis erkranken kann, gibt es einige Rassen, die anfälliger sind als andere. Das liegt daran, dass bestimmte Rassen eine genetische Veranlagung für Verdauungsprobleme haben oder einfach empfindlicher auf Umweltfaktoren reagieren, die eine Dickdarmentzündung auslösen können. Hier sind einige Hunderassen, die anfälliger für diese Krankheit sind:

  • Deutscher Schäferhund
  • Border Collies
  • Golden Retriever
  • Boxer
  • Cocker Spaniels
  • Labrador Retriever

Denke daran, dass eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und Stressmanagement das Risiko einer Kolitis bei allen Hunderassen erheblich verringern können. Wenn dein Hund Anzeichen einer Dickdarmentzündung zeigt, solltest du dich so schnell wie möglich an deinen Tierarzt wenden, um eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Das war unser Leitfaden zur Dickdarmentzündung bei Hunden! Leidet dein Hund an einer anderen Hundekrankheit mit ähnlichen Symptomen?Dann könnte es sich stattdessen um eine Magen-Darm-Infektion bei Hunden handeln!