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Hund mit Herrchen in den Bergen

Alles rund ums Wandern mit dem Hund

5 min Lesezeit
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„Die Landschaft erobert man mit den Schuhsohlen, nicht mit den Autoreifen“ – lautet ein bekanntes Zitat. Und noch schöner ist es, wenn bei der Wanderung vier Hundepfoten dabei sind! In unserem Ratgeber zeigen wir dir, worauf du beim Wandern mit deinem Hund achten musst, was du mitnehmen solltest und welche Wanderwege zu empfehlen sind.

Ab welchem Alter ist das Wandern mit dem Hund zu empfehlen?

Dein Hund sollte sich nicht mehr in der Wachstumsphase befinden, wenn du ihn auf eine Wandertour mitnimmst. Während der Wachstumsphase könnten seine Gelenke und Knochen noch nicht vollständig entwickelt sein und durch die hohe Belastung Schaden nehmen. Bei den meisten Hunderassen solltest du etwa 12 Monate warten, bei großen sogar länger. 
Berate dich am besten mit deinem Tierarzt, falls du dir unsicher bist, ob sich dein Hund in einem geeigneten Stadium für lange Wanderungen befindet.

Wandern mit Hund: Wie viele Kilometer dürfen es sein?

Diese Frage lässt sich pauschal schwer beantworten. Wenn dein Hund lange Strecken gewohnt ist, sind 15 bis 25 Kilometer am Tag (mit Pausen) realistisch. Grundsätzlich gilt: Je kleiner dein Hund, desto kürzer die Strecke, da kleine Hunde mehr Schritte benötigen. Ebenso tun sich sehr große Hunde und solche mit Hüft- oder Rückenproblemen mit langen Strecken schwer.

Wie du deinen Hund auf eine Wanderung vorbereitest

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du deinen Hund auf eine Wanderung vorbereiten kannst:

  • Damit dein Hund die Kondition für eine Wanderung erlangt, solltet ihr euch gemeinsam steigern. Beginnt mit ausgedehnten Spaziergängen oder Joggingrunden, die von Mal zu Mal länger werden. Ihr könnt euch auch mit dem Fahrrad ausprobieren: Du trittst in die Pedale und dein Hund trabt nebenher. Das stärkt deine Fitness und die deines Hundes gleichermaßen!
  • Ebenfalls zu empfehlen sind Übungen an Hindernissen wie umgefallenen Baumstämmen oder kleinen Felsen, sodass sich dein Hund an diese schon einmal gewöhnen kann.
  • Bringe deinem Hund bei, hinter dir zu laufen. Dieses Hundekommando ist besonders an schmalen Passagen hilfreich. Am Anfang führst du dafür einfach ein Leckerli hinter deinen Rücken und sagst „Hinten“. Nachdem dein Hund das Leckerli gefressen hat, hinderst du ihn sanft mit dem Knie daran, wieder an deiner Seite zu laufen. Nach einigen Wiederholungen wird dein Hund beim Kommando „Hinten“ automatisch hinter dir laufen.

Packliste fürs Wandern mit dem Hund: Was muss ich mitnehmen?

Diese Dinge solltest du zum Wandern mit deinem Hund unbedingt mitnehmen:

  • Leine, evtl. auch Schleppleine für steile Strecken (ca. 5 Meter lang)
  • Halsband oder Geschirr (mit möglichst leichtem Gewicht)
  • Kotbeutel
  • Reisenäpfe für Futter und Wasser
  • Futterbeutel
  • Wasser 
  • Decke zum Schlafen und Ausruhen
  • Handtuch
  • Erste-Hilfe-Tasche für Hunde (mit Zeckenzange, Binden, Schere, Verband, Maulschlinge, etc.)
  • Maulkorb (wenn nötig)
  • Hundespielzeug

Wandern mit Hund: 6 Tipps für eine erfolgreiche Tour

Du hast dich mit deinem Hund auf die gemeinsame Wanderung vorbereitet und die wichtigsten Dinge eingepackt? Bevor es losgeht, haben wir noch ein paar Tipps für dich: 

  1. Informiere dich über die aktuelle Gesetzeslage an den Wanderorten. Zum Beispiel gilt in manchen Wäldern oder Bergregionen Leinenpflicht, in anderen nicht. 
  2. In der Nähe von Rindern solltest du deinen Hund immer an die Leine nehmen, da diese sich häufig von Hunden bedroht fühlen und aggressiv werden.
  3. Lasse deinen Hund an unübersichtlichen Stellen immer hinter dir laufen, damit du die Situation besser unter Kontrolle hast.
  4. Lege etwa alle zwei Stunden eine kleine Pause ein, damit du und dein Hund genug Energie haben. 
  5. Gib deinem Hund hin und wieder eine kleine Portion Futter. Das ist besser, als den Magen deines Hundes mit wenigen, aber großen Mahlzeiten zu belasten.
  6. Belohne deinen Hund mit regelmäßigen Spieleinheiten. So wird die Wanderung für euch beide zum intensiven Erlebnis. 

Die schönsten Wanderwege mit dem Hund in Deutschland

Nicht jede Wanderregion ist optimal für Hunde geeignet. Zur Inspiration stellen wir dir fünf Regionen vor, auf deren Wanderwegen du mit deinem Hund garantiert großen Spaß haben wirst: 

  • Schwarzwald: Der Schwarzwald bietet eine herrliche Mischung aus Bergen, dichtem Wald, Schluchten, Wasserfällen und Seen. Empfehlenswert für Hunde ist dort zum Beispiel das Monbachtal im Nordschwarzwald (bei Bad Liebenzell). Es eignet sich für abenteuerlustige Hunde, die gerne umgestürzte Bäume überwinden oder kleine Felsblöcke erklimmen. Den erfolgreichen Wandertag könnt ihr auf einem gemütlichen Grillplatz ausklingen lassen.
  • Allgäu: Besonders für Hunde, die noch nicht sehr wandererprobt sind, ist das Allgäu mit seinen kurzen Anstiegen und weiten Wiesen ideal. Ein Highlight ist der Panoramaweg am Tegelberg, der einen traumhaften Blick auf das Schloss Neuschwanstein ermöglicht. Da gerät selbst ein Hund ins Staunen!
  • Eifel: Das westliche Mittelgebirge zählt zu den beliebtesten Reisezielen von Wanderfreunden in Deutschland. Auch für Hundebesitzer ist die Eifel einen Besuch wert. Unser Tipp: der über 300 Kilometer lange Eifelsteig, der von Aachen bis nach Trier reicht. Wem der gesamte Weg (verständlicherweise) zu lang ist, kann einzelne der insgesamt 15 Etappen erkunden, z.B. den Abschnitt zwischen Aachen-Kornelimünster und der Dreilägerbachtalsperre in Roetgen. Auf dem Weg befindet sich unter anderem ein idyllisches Hochmoor mit Holzstegen – ein Highlight für erfahrene Hunde!
  • Harz: Schlösser, Höhlen, Brücken, Flüsse und jede Menge Felsen – im höchsten Gebirge Norddeutschlands kommen Hunde ganz besonders auf ihre Kosten. Der Urlaubsort Wildemann verfügt sogar über einen Hundewald, in dem sich dein Hund das ganze Jahr über ohne Leine austoben kann. 
  • Thüringer Wald: Der vielseitige und traditionelle Thüringer Wald ist ein echter Geheimtipp für wanderfreudige Hunde. Ein einzigartiges Abenteuer erlebst du mit deinem Hund in der Drachenschlucht bei Eisenach. Dort wandert ihr durch eine schmale, teilweise nur schulterbreite Schlucht und unter den Gitterstegen rauscht ein geräuschvoller Bach. Diese Wege sind nichts für Hunde mit schwachen Nerven!