Der Berner Sennenhund gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse. Wie bei anderen großen Rassen kann bei falscher Belastung beziehungsweise im Alter eine Hüftgelenksdysplasie auftreten. Ebenso sind Berner Sennenhunde im Vergleich zu anderen Hunderassen anfällig für besondere, aggressive Krebsarten und Nierenerkrankungen.
- Hunde für Besitzer mit Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Gemütliche Spaziergänge
- 60 min. Bewegung pro Tag
- Sehr großer Hund
- Starker Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Familienhund
Der Berner Sennenhund kann an folgenden Krankheiten leiden:
- Hüftdysplasie
- Ellbogendysplasie
- Degenerative Myelopathie, eine Krankheit, die zu einer fortschreitenden Lähmung der Hintergliedmaßen führt.
- Hot Spots, d. h. Hautstellen, die sich entzünden und infizieren.
- Kreuzbandkrankheit, bei der die Bänder im Knie beschädigt werden, was zu Hinken und Schmerzen führt.
- Histiozytäre Sarkome, die eine Art von Krebs sind.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screeningprogramm
- Ellenbogen-Dysplasie-Screeningprogramm
Berner Sennenhund: Charakter
Berner Sennenhunde sind gutmütige Hunde, die gerne an allen Aktivitäten ihres Besitzers teilnehmen, und daher wunderbare Begleiter und Familienhunde abgeben. Sie sind anhänglich, geduldig und besonders kinderlieb – sie beschützen die Kleinen sogar, wenn es nötig sein sollte. Berner Sennenhunde brauchen menschliche Gesellschaft und Aufmerksamkeit und genießen das Leben als Familienhund dementsprechend. Sie bellen, um Besucher anzukündigen, beruhigen sich aber schnell wieder. Berner Sennen Hunde eignen sich aufgrund ihres freundlichen Charakters als Therapiehunde. Wenn sie als Welpen an Katzen und andere Haustiere gewöhnt wurden, werden sie diese später immer akzeptieren. Nur bei anderen Rüden solltest du darauf achten, dass es nicht zu Konflikten um das Territorium kommt.
Herkunft des Berner Sennenhundes
Die Geschichte des Berner Sennenhundes reicht 2.000 Jahre bis zu der Zeit zurück, als die Römer in die Schweiz (damals Helvetia) einmarschierten und ihre Wach- und Treibhunde mitbrachten. Die römischen molossoiden Hunde wurden wahrscheinlich mit Herdenschutzhunden gekreuzt, die dem rauen Wetter in den Alpen trotzen konnten und ein gemäßigteres Temperament hatten. Berner Sennenhunde wurden dann als Zugtiere benutzt, um gewebte Waren und Milchprodukte auf kleinen Wagen von Dorf zu Dorf zu transportieren. Da der Berner Sennenhund gute soziale und körperliche Aspekte aufwies, breitete sich die Begeisterung für ihn schnell aus und er wurde auch außerhalb der Schweiz eingesetzt.
Wusstest Du schon?
- Einer ihrer früheren Berufe war der eines Bauerngehilfen. Da sich viele der örtlichen Bauern keine Pferde leisten konnten, setzten sie ihre starken Hunde ein, um Karren mit Produkten zum Markt zu ziehen.
- Ihr Name bezieht sich auf den Ort, an dem sie gezüchtet wurden: "Kanton Bern" - der Region Mittelland.
- Berner Sennenhunde sind extrem stark und können bis zum 10-fachen ihres Eigengewichts ziehen.
- Sie besitzen eine besondere Persönlichkeit und werden etwas langsamer erwachsen als andere Hunde, sodass sie ihr welpenhaftes Verhalten manchmal bis ins Erwachsenenalter beibehalten können.
- Interessanterweise behaupten viele Besitzer von Berner Sennenhunden, dass diese menschliches Lachen verstehen können. Und wenn sie etwas tun, das ihren Besitzer zum Lachen bringt, werden sie es wahrscheinlich wiederholen!