Wie bei anderen Jagdhundrassen können auch beim Curly Coated Retriever erbliche Augenerkrankungen und bewegegungseinschränkende Hüftgelenksdysplasie vorkommen. Vor dem Züchten sollte daher unbedingt ein Tierarzt Augen- und Hüftuntersuchungen durchführen.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Braucht Eingewöhnung
- Familienhund
Wie bei vielen anderen Rassen auch, kann der Curly Coated Retriever darunter leiden:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie
- Glaukom, ein schmerzhafter Zustand, bei dem sich der Druck im Auge erhöht.
- Exercise-Induced Collapse¹, eine Erkrankung, die zu Problemen bei der Nervenübertragung während der Bewegung führt und einen Kollaps zur Folge haben kann.
- Glykogenspeicherkrankheit², eine Krankheit, bei der Zucker im Körper nicht richtig abgebaut wird.
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie Screening Scheme
¹ K. M. Minor et al, 'Presence and impact of the exercise-induced collapse associated DNM1 mutation in Labrador retrievers and other breeds', 2011, The Veterinary Journal
² B. L. Gregory et al, 'Glycogen Storage Disease Type IIIa in Curly-Coated Retrievers', 2007, Journal of Veterinary internal Medicine.
Charakter
Der Curly Coated Retriever ist ein ruhiger, selbstbewusster und mutiger Hund, der ziemlich eigenständig ist und gegenüber Menschen, die er nicht gut kennt, etwas reserviert erscheinen kann. Bei seinen Besitzern ist er allerdings ein anhänglicher, ruhiger und loyaler Begleiter. Er ist ein echter Hund „für draußen“ und liebt die Erkundung seiner Umgebung und das Apportieren – ob im Wasser oder an Land.
Herkunft
Die genaue Geschichte des Curly Coated Retrievers ist unklar, denn viele Hunderassen trugen zu seiner Entstehung als Jagdhund bei, so z. B. verschiedene Retriever, der Tweed Wasserspaniel und der Irische Wasserspaniel. Auch der Pudel wurde eingekreuzt, um die Lockigkeit des Fells zu verstärken. Die Rasse wurde 1860 zum ersten Mal ausgestellt und brillierte als Gewehrhund, aber seine Beliebtheit als Haustier und Arbeitshund ließ mit dem Aufkommen des Labrador Retrievers nach.