Wie bei vielen Rassen können auch beim English Setter erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie (führt zu Problemen mit der Beweglichkeit) zu typischen Erkrankungen gehören. Vor dem Züchten sollte daher unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden: Eine Augenuntersuchung und eine Beurteilung der Hüfte sind dringen notwendig. Auch Taubheit kann als Gendefekt auftreten, hierauf können die Hunde bereits im Welpenalter untersucht werden.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Familienhund
Charakter
English Setter sind freundliche, gutmütige Hunde, die sich eng an ihre Menschen binden. Sie sind lebhaft und gesellig, kündigen die Ankunft von Besuchern an und behandeln diese dann, als würden sie sie schon ein Leben lang kennen! Sie sind kinderlieb und sehr tolerant – was natürlich nicht ausgenutzt werden sollte. Sie mögen von Natur aus andere Hunde und Haustiere.
Herkunft
Herkunftsland: England
Die Geschichte des English Setter reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als dieser sehr erfolgreich für die Jagd auf Vögel eingesetzt wurde. Es gibt verschiedene Versionen der genauen Geschichte der Rasse. Manche legen nahe, dass die Rasse von verschiedenen spanischen Land-Spaniels abstammt. Eine weitere Theorie besagt, dass die Rasse durch Kreuzungen des alten Wasser-Spaniels mit dem alten spanischen Pointer und frühen Springerarten entstanden ist. Der früheste bekannte Text, in dem es um die Setterrassen geht, ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen („Of Englishe Dogges“ von Dr. Johannes Caius) aus dem Jahr 1576, aber selbst darin wird nicht eindeutig klar, ob sich die Schriften auf die Vorfahren der heutigen Setter beziehen. Die erste Rasseausstellung, auf der English Setter gezeigt wurden, fand 1859 im nordenglischen Newcastle-upon-Tyne statt.
Wusstest Du schon?
- Sogar bei Würfen von Show-gezüchteten Welpen kann man ihr einfrierendes Kriechverhalten sehen, sobald die Welpen laufen können!
- "Belton" ist ein sehr alter Begriff für das gesprenkelte Farbmuster, das das Fell des English Setters aufweist. Man sieht es auch bei Welsh Cobs und Clydesdale-Pferden.
- Präsident Franklin D. Roosevelt besaß während seiner Zeit im Weißen Haus etwa sieben Hunde, einer davon war ein English Setter namens Winks.
- Der English Setter wurde einst als Statussymbol verwendet und es war im frühen 17. Jahrhundert für Bürgerliche illegal, einen zu besitzen. Die Adligen glaubten, dies sei der beste Weg, um zu verhindern, dass die Rasse zu einem schwachen Bestand wird.
- English Setter sind eine recht alte Rasse und lassen sich mindestens 400 Jahre zurückverfolgen.