Hovawart

- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Keine Hunderasse mit geringem Allergiepotential
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt.
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen.
Herkunft
Diese deutsche Rasse wurde im Mittelalter als Schutzhund von Herden, Höfen und sogar Burgen gezüchtet. Der Hovawart starb leider aus, wurde aber nach dem Ersten Weltkrieg von einem Zoologen, Dr. König, neu herausgezüchtet. Er fand im Harz und im Schwarzwald, woher die Rasse ursprünglich stammte, dem Hovawart ähnliche Hunde und kreuzte den Deutschen Schäferhund, den ungarischen Kuvasz sowie Neufundländer, Leonberger und andere ähnliche Rassen ein, bis die Rasse der glich, die er auf alten Zeichnungen gefunden hatte.
Charakter
Der selbstbewusste, tapfere und vielseitige Hovawart ist ein loyaler und ergebener Gefährte. Er hat einen starken Schutztrieb, besonders in Bezug auf sein Heim und seine Familie, daher ist eine frühe Sozialisierung des Schutzhundes sehr wichtig. Generell gilt der Hovawart als sehr tolerant und ausgeglichen.
Gesundheit
Wie bei vielen Rassen kann auch beim Hovawart eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten ist daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig. Zudem tritt bei dieser Rasse vermehrt eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) auf.
Tägliche Bewegung
Der Hovawart ist ein großer, energiegeladener Hund und braucht täglich mindestens zwei Stunden Bewegung. Er genießt lange Spaziergänge und Nasenarbeit und kann in der Disziplin Obedience sowie bei der jagdlichen Führung (erfordert in Deutschland einen Jagdschein) ein hohes Niveau erreichen.
Ernährung
Hunde großer Rassen haben nicht nur großen Appetit, sondern brauchen im Vergleich zu kleinen Hunden auch eine besondere Verteilung der Nährstoffanteile. Dies gilt vor allem auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine.
Pflege
Die Unterwolle ist eher spärlich und das Deckhaar ist mittellang und -dick. An der Brust, dem Bauch, den Rückseiten der Beine und an der Rute ist das Haar dicker. Das Fell muss zwei- bis dreimal die Woche gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen.
Geeignete Hunderassen für Kinder
Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.