Wie bei vielen Rassen kann auch beim Hovawart eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten ist daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig. Zudem tritt bei dieser Rasse vermehrt eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) auf.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Die Rasse Hovawart kann leiden unter:
- Hüftdysplasie
- Hypothyreose¹, bei der die Schilddrüse unteraktiv ist und nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu einem niedrigen Energieniveau, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen.
- Talgdrüsenadenitis², eine Krankheit, die die Hautdrüsen angreift und zu trockener Haut und Haarausfall führt.
- Intestinales Adenokarzinom³, eine Krebsart, die von Zellen im Darm ausgeht.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
¹ M. Bianchi et al, 'A multi-breed genome-wide association analysis for canine hypothyroidism identifies a shared major risk locus on CFA12', Aug 2015, PLOS Journal
² J. Lortz et al, 'A multicentre placebo-controlled clinical trial on the efficacy of oral ciclosporin A in the treatment of canine idiopathic sebaceous adenitis in comparison with conventional topical treatment', Nov 2010, Veterinary Dermatology
³ L. Frgelecová, 'Canine gastrointestinal tract tumours: a retrospective study of 74 cases', 2014, Acta Veterinaria Brno
Charakter des Hovawarts
Der selbstbewusste, tapfere und vielseitige Hovawart ist ein loyaler und ergebener Gefährte. Er hat einen starken Schutztrieb, besonders in Bezug auf sein Heim und seine Familie, daher ist eine frühe Sozialisierung des Schutzhundes sehr wichtig. Generell gilt der Hovawart als sehr tolerant und ausgeglichen.
Herkunft des Hovawarts
Diese deutsche Rasse wurde im Mittelalter als Schutzhund von Herden, Höfen und sogar Burgen gezüchtet. Der Hovawart starb leider aus, wurde aber nach dem Ersten Weltkrieg von einem Zoologen, Dr. König, neu herausgezüchtet. Er fand im Harz und im Schwarzwald, woher die Rasse ursprünglich stammte, dem Hovawart ähnliche Hunde und kreuzte den Deutschen Schäferhund, den ungarischen Kuvasz sowie Neufundländer, Leonberger und andere ähnliche Rassen ein, bis die Rasse der glich, die er auf alten Zeichnungen gefunden hatte.