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Hundeerziehung
Hund im Büro

Hunde im Büro - Vorteile

2 min Lesezeit

Job mit Hund – wieso nicht? Studien zeigen, dass Angestellte, die Tiere mit zur Arbeit bringen können, weniger Anzeichen von Stress aufweisen. Der Grund dafür könnte darin begründet liegen, dass Tiere eine entspannende Wirkung auf uns haben und uns dabei helfen, neue Menschen kennenzulernen. So wird auch das Arbeitsklima verbessert und die Stimmung der Mitarbeiter:innen gehoben. Auch die Tiere profitieren davon: Sie lernen neue Menschen und auch Tiere kennen, gleichzeitig gestaltet sich der Tag für sie aktiver und sie können mehr Zeit mit ihren Besitzern verbringen.

Voraussetzungen für Hunde im Büro

Dein Hund sollte ein gewisses Alter erreicht haben, gut erzogen und sozialisiert sein – das sind die wichtigsten Voraussetzungen für Hunde am Arbeitsplatz, damit sich kein Kollege oder Mitarbeiter:innen gestört fühlt. Natürlich sollte er darüber hinaus freundlich gegenüber neuen Menschen sein und kein aggressives, ängstliches oder territoriales Verhalten an den Tag legen. Auch das Büro sollte bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Es sollte groß genug sein und einen ruhigen Rückzugsort mit angenehmen Raumklima für deinen Hund bieten. Stromkabel sollten sich möglichst außerhalb der Reichweite des Hundes befinden oder in Kabeltunneln sicher geschützt sein. Ideal ist es, wenn dein Arbeitsplatz geeignete Grünflächen in der unmittelbaren Umgebung bietet, damit dein Hund in den Pausen seine nötige Bewegung bekommt. Unter diesen Voraussetzungen sind Hund und Arbeit sehr gut miteinander zu vereinbaren.

 

Zu treffende Vorkehrungen

Bevor du deinen gut erzogenen und sozialisierten Hund mit zur Arbeit nehmen kannst, gibt es einige Vorkehrungen und Vorbereitungen zu treffen:

Einverständnis einholen

Um Ärger, Streit und Klagen zu vermeiden, ist es empfehlenswert sich einige Menschen mit ins Boot zu holen und ihr Einverständnis zu haben, dass du deinen Hund im Büro dabeihaben darfst:

  1. Geschäftsleitung: Binde die Geschäftsleitung bereits im Vorhinein mit ein, damit du von Anfang an volle Unterstützung für dein Vorhaben erhältst. Finde heraus, wer in diesem Fall entscheidungsbefugt ist. Denn Rücksprache mit den Verantwortlichen ist eine Grundvoraussetzung zur Einschätzung, ob dein Arbeitsplatz haustierfreundlich werden kann – und in welchem Ausmaß.
  2. Kollegen: Auch die Kollegen müssen von der Idee begeistert sein. Rede mit deinen Kollegen und bitte sie um Unterstützung. Außerdem sollte die Belegschaft nach Allergien und anderen Bedenken gefragt werden, die dazu führen könnten, dass ein Tier sie in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Zudem solltest du klären, ob einer deiner Kollegen eventuell allergisch auf Hunde reagiert.

Mit diesen Fragen kannst du Gespräche in Gang bringen, um Kollegen und Geschäftsführer von der Idee ‘Hunde im Büro’ zu begeistern:

  • Wusstest du, dass in vielen Unternehmen Hunde am Arbeitsplatz erlaubt sind?
  • Ich habe gehört, dass die Erlaubnis, Haustiere mit zur Arbeit zu bringen, dazu beitragen kann, die Fluktuation zu verringern.
  • Was hältst du davon, wenn wir in diesem Monat einen ‚Bringe deinen Hund mit zur Arbeit’-Tag veranstalten?

Rechtliche Vorkehrungen

Wenn deinem Unternehmen das Gebäude gehört, entscheidet die Unternehmensspitze, ob Haustiere am Arbeitsplatz erlaubt werden oder nicht. Hat dein Unternehmen die Räumlichkeiten gemietet, muss du dich gegebenenfalls mit der Gebäudeverwaltung, dem Makler oder dem Vermieter in Verbindung setzen – oder auch mit allen dreien.

Erstelle darüber hinaus eine Einverständniserklärung, die deine Kollegen unterschreiben sollten. Wir empfehlen, dass du dich mit deinem Unternehmensanwalt in Verbindung setzt, damit er dir einen Vertrag aufsetzen kann, der auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Dieser kann dir auch eine Version des benötigten Haftungsausschlussdokuments zur Verfügung stellen, die speziell auf dein Unternehmen zugeschnitten ist.

Vorkehrungen für Hund & Mitarbeiter:innen

Hast du von Geschäftsführung und Kollegen grünes Licht für Hunde im Büro und hast du die rechtlichen Dinge geklärt, solltest du noch folgende weitere Vorkehrungen für deinen Hund und die Kollegen treffen:

  • Leitlinien entwickeln: Lege mehrere haustierfreie Bereiche fest, wie beispielsweise Toiletten, Küchen und Konferenzräume. Stelle außerdem sicher, dass deine Leitlinien zu einer verantwortungsvollen Tierhaltung auffordern. Dies beinhaltet beispielsweise auch Abmachungen zur Beseitigung von Missgeschicken und das Festlegen, wo Tiertoiletten aufgestellt werden dürfen.
  • Vorräte und Leckerlis: Wasser, Futternäpfe, Leckerlies und Kotbeutel sind ein Muss für jedes Büro, in dem sich Hunde aufhalten. Mache es deinem Hund zusätzlich mit einem Schlafplatz gemütlich und halte Kauspielzeug, eine Extraleine, Desinfektionstücher, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, eine Liste mit Notfallnummern der Tierärzte und die Kontaktdaten einer Notfalltierklinik bereit.
  • Tiermedizinische Vorkehrungen: Aus Gesundheitsgründen ist es wichtig, dass du, bevor du deinen Hund mit zur Arbeit nimmst, Nachweise über dessen Gesundheitszustand und tierärztliche Kontrolluntersuchungen erbringen kannst. Die Dokumente sollten beispielsweise Aufschluss darüber geben, ob dein Hund alle nötigen Impfungen erhalten hat, einschließlich der Tollwutimpfung.
  • Hundeallergien berücksichtigen: Hunde verlieren Hautschuppen, auf die manche Menschen allergisch reagieren. Falls einer deiner Kollegen eine Hundeallergie hat, solltest du deinen Hund während der Arbeit in einem begrenzten Bereich halten. Die beste Methode, um allergische Reaktionen zu minimieren, ist es, deinen Hund regelmäßig zu bürsten und zu baden – ersteres vor allem, bevor du ihn mit zur Arbeit bringst.
  • Eingewöhnung des Hundes: Mache deinen Hund mit deinem Arbeitsplatz an einem weniger hektischen Tag oder am Wochenende vertraut. So kann er seine neue Umgebung mit wenig Ablenkung erkunden.

 

Hunde am Arbeitsplatz: Unsere Tipps und Tricks

Hier findest du ein paar wichtige Tipps und Hinweise, unter deren Berücksichtigung es für alle Beteiligten eine angenehme Erfahrung wird, wenn du deinen Hund mit zur Arbeit nimmst:

  • Sorge für eine Umgebung, in der jeder seine Meinung frei ausdrücken kann und gebe deinen Kollegen das Gefühl, dass ihre Meinung zählt und gehört wird.
  • Konsequentes Verhalten ist wichtig, also nehme dir die Zeit und mache deine Kollegen mit deinen Erziehungsmethoden und Regeln für deinen Hund vertraut, damit sich alle daran halten.
  • Behalte im Auge, wie viele Leckerlis dein Hund im Büro erhält. Zu viele Snacks können zu Gewichtszunahme oder anderen Gesundheitsproblemen führen.
  • Falls Kinder an deinen Arbeitsplatz kommen, solltest du ihnen zeigen, wie sie mit deinem Hund sanft spielen können.
  • Falls deinem Hund ein Missgeschick passiert, ob nun innerhalb oder außerhalb des Gebäudes, beseitige es. Setze dich anschließend mit dem zuständigen Reinigungspersonal in Verbindung, damit der Bereich effektiv desinfiziert werden kann.
  • Habe immer ein paar Plastikbeutel dabei – das macht das Beseitigen von Missgeschicken sehr viel leichter.
  • Halte dich am besten an feste Zeiten, zu denen du deinen Hund im Büro fütterst und mit ihm spazieren gehst.
  • Wir empfehlen, dass du bei Gängen durchs Gebäude deinen Hund immer an der Leine führst.
  • Falls dein Hund Arzneimittel verabreicht bekommt, solltest du eine Liste darüber auch am Arbeitsplatz bereithalten.
  • Wenn dein Hund einen Kollegen anbellt, solltest du ihn mit dem Betreffenden vertraut machen. So verhinderst du die Entwicklung von Angst auf beiden Seiten.