Bichons Frisés sind im Allgemeinen sehr gesunde kleine Hunde. Allerdings besteht wie bei vielen anderen Hunderassen auch ein Risiko für erbliche Erkrankungen der Augen und Patella-Luxationen, bei denen vorübergehend die Kniescheibe herausspringt. Sie sind außerdem anfällig für eine bestimmte Art von Blasensteinen.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Grundlagentraining
- Gemütliche Spaziergänge
- 30 min.Bewegung pro Tag
- Sehr kleiner Hund
- Sehr wenig Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
- Ruhiger Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Familienhund
Bichon Frise Hunde können an folgenden Krankheiten leiden:
- Patellaluxation
- Hautallergien
- Grauer Star (Katarakt), eine Erkrankung, bei der die Linse im Auge trüb wird, was zur Erblindung führen kann.
- Blasensteine, bei denen sich Mineralien in der Blase ansammeln und Steine bilden, die Schmerzen und Unbehagen verursachen.
- Portosystemische Shunts, bei denen das Blut nicht normal durch die Leber fließt, was zu einer Ansammlung von Toxinen führt.
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), bei der Hunde einen sehr hohen Blutzuckerspiegel entwickeln, weil sie keine normale Menge Insulin produzieren.
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Augenscreeningprogramm
Überlegst du dir, einen Bichon Frisé zu kaufen, solltest du einige Dinge beachten. Kleinere Hunde wie der Bichon Frisé neigen zu Erbkrankheiten, weshalb du unbedingt darauf achten solltest, einen seriösen Züchter zu kontaktieren, der die Hunde auf alles getestet hat. Alternativ kannst du auch bei einem Tierheim deines Vertrauens nach einem Hund schauen. Dies kann den Vorteil haben, dass du einen bereits wohlerzogenen Vierbeiner bei dir einziehen lassen kannst. Das Personal wird dir dabei helfen, einen Bichon Hund zu finden, der perfekt zu dir passt!
Bichon Frisé: Charaktereigenschaften
Diese lebhaften, fröhlichen kleinen Rassehunde lieben das Zusammenleben mit Menschen. Sie begleiten dich gern überallhin, können aber auch das Alleinbleiben lernen. Sie sind gut zu sozialisieren und akzeptieren andere Hunde und Haustiere im Haushalt. Aufgrund ihrer sozialen Art sind sie sehr sensibel und sind deshalb am liebsten so oft wie möglich in deiner Gesellschaft.
Bichon Hunde sind sehr verspielt und zutraulich. Sie sind bis in das hohe Alter sehr aktive Hunde, doch lieben es auch, einfach mal mit dir zu kuscheln. Sie sind sehr lernwillig und lernen leicht neue Tricks, doch können manchmal ein wenig dickköpfig sein. Doch wenn du geduldig bist, steht euch nichts im Wege.
Herkunft des Bichon Frisé
Bereits vor Jahrhunderten war der Bichon Frisé in Frankreich und Spanien sehr beliebt. Er zierte Porträts der Königsfamilien beider Länder. Er war so beliebt, dass er in französischen Herrschaftshäusern gehalten und von adligen Damen geschmückt und parfümiert wurde. Rassehunde vom Typ des Bichon wurden auf verschiedenen Mittelmeerinseln gezüchtet und man nimmt an, dass der Ursprung des Bichon Frisé in Teneriffa liegt. Daher werden sie auch „Teneriffa Hund“ genannt. Der Bichon Maltais (heute als Malteser bekannt) ist einer seiner nahen Verwandten. Zu den Bichon Hunden gehören auch noch der Havaneser, Bologneser und Löwchen. Es wird vermutet, dass Seeleute im 14. Jahrhundert die Bichons Frisés von Teneriffa aufs europäische Festland brachten.
Wusstest Du schon?
Ein interessanter und lustiger Fakt ist, dass der Bichon Frisé vom römischen Wissenschaftler Plinius sogar als natürliche, lebendige Wärmflasche empfohlen wurde. Aufgrund seiner fröhlichen Natur hilft er gleichzeig auch noch gegen seelisches Leiden und heitert dich auf.