Der Patterdale Terrier ist wie fast alle Arten seiner Terrierfamilie ebenfalls eine sehr robuste Rasse, die mit 12 bis 14 Jahren eine hohe Lebenserwartung vorweisen kann. Sie gehört nicht zu einer überzüchteten Hunderasse, weshalb kaum typischen oder häufig vorkommenden Krankheiten bekannt sind.
- Hunde für Besitzer mit Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Kleiner Hund
- Sehr wenig Speichelfluss
- Fellpflege 1 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Familienhund
Patterdale Terrier: Charakter
Der Patterdale Terrier hat einen sehr starken und selbstbewussten Charakter. Wenn er eine Entscheidung getroffen hat, versucht er diese mit seiner Hartnäckigkeit und Sturheit auch umzusetzen. Diese eigensinnige Rasse benötigt deshalb erfahrene Hundebesitzer, die der anspruchsvollen Erziehung gewachsen sind. Der Patterdale Terrier benötigt einiges an Beschäftigung und Bewegung, um ausgelastet zu sein. Lange Spaziergänge sind daher an der Tagesordnung. Das Energiebündel sollte immer an der Leine geführt werden, da sein Jagdtrieb geweckt werden könnte. Viel Bewegung wirkt sich positiv auf die Erziehbarkeit und Familienfreundlichkeit des intelligenten Hundes aus. Der Patterdale Terrier bleibt nur ungerne allein und freut sich über die Gesellschaft seiner Familie.
Herkunft des Patterdale Terriers
Herkunftsland: England
Im Ort Patterdale in Nordengland wurde der Patterdale Terrier gegen 1800 als Jagd- und Gebrauchshund gezüchtet und gehalten. Er war dabei hauptsächlich für die Jagd von kleinerem Wild, wie Dachse, Füchse und Marder im Einsatz. Diesem konnte der Patterdale Terrier mit seiner Größe und der Besonderheit, sich ganz flach und schmal zu machen, ideal in enge Bauten folgen und hinaus scheuchen. Bis heute ist der Patterdale Terrier noch ziemlich unbekannt in Deutschland und hat sich außerhalb Englands nur in den USA weiterverbreitet.
Wusstest Du schon?
- 95 % der Patterdale Terrier sind schwarz, weshalb sie auch Black Terrier genannt werden.
- Der Patterdale Terrier ist bis jetzt noch nicht von der FCI anerkannt. Die FCI steht für die Fédération Cynologique Internationale und fördert die Zucht von Rassehunden. Sie gibt die offiziellen und einheitlichen Rassestandards an. Diese Standards enthalten detaillierte Angaben zu den wichtigsten Eigenschaften einer Hunderasse.
- Der UKC, also der United Kennel Club, erkennt den Patterdale Terrier jedoch seit 1995 als eigenständige Rasse an. Beim UKC handelt es sich ebenfalls um einen Verband der Hundezucht, der ursprünglich aus den USA stammt.