Jedem Katzenbesitzer ist es wichtig, dass er seine Katzen verstehen kann. Verständlich, denn nur wenn wir ihr zuhören und die Katzensprache deuten können, ist es uns möglich, ihr die beste Pflege zukommen zu lassen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Position und Bewegungen ihrer Ohren deuten zu lernen, denn darauf beruht ein Großteil ihrer Kommunikation.
Die Ohren einer Katze weisen auf ihren Gemütszustand hin. Wenn sie die Ohren mit aufgerichteten Spitzen aufstellt, fühlt sie sich wohl. Zeigen die Ohrspitzen nach außen, trägt sie eine aggressive Haltung zur Schau.
Seitlich angelegte Ohren bedeuten in der Katzensprache Angst oder Verteidigungsbereitschaft, bei Ausrichtung nach hinten ist sie in Angriffsstellung oder Panik. Richtet sie die Ohren auf, während die Spitzen nach hinten zeigen, etwa beim Schnuppern, so ist dies eine instinktive und unwillkürliche Reaktion.
Weitere Signale
Die Stellung der Ohren ist ein wichtiger Anhaltspunkt um die Körpersprache der Katze zu verstehen. Doch um die Stimmung deiner Katze genauer zu deuten, solltest du auch auf weitere Anzeichen achten. Beobachte beispielsweise ihre Mimik, etwa die Ausrichtung ihrer Schnurrhaare und die Stellung ihrer Pupillen. Legt sie die Ohren an, während die Pupillen geweitet sind (dieses Phänomen wird auch „Mydriasis“ genannt), ist sie in Panik. Verengte Pupillen („Miosis“ genannt) deuten dagegen auf Aggressivität und Konfrontationsbereitschaft hin. Darüber hinaus kannst du auch anhand von Körperhaltung, Schnurrhaaren, Schwanzstellung und Lautäußerungen Katzen verstehen.
Vermeide, beim Streicheln ihre Ohren zu berühren.