Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist im Allgemeinen gesund, kann aber, wie viele andere Hunderassen, an erblich bedingten Augenerkrankungen leiden. Auch eine Hüftgelenksdysplasie ist nicht selten, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann. Insbesondere mit Hinblick auf die Zucht sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt sehr empfehlenswert.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Intensives Training
- Aktive Spaziergänge
- 60 min. Bewegung pro Tag
- Sehr großer Hund
- Starker Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Die Maremma-Schäferhundrasse kann anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie
- Magendilatation, Volvulus
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
Charakter des Maremmen-Abruzzen-Schäferhundes
Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist am glücklichsten, wenn er arbeiten und sich um seine Herde kümmern kann. Als Hirtenhund ist er seinem Besitzer gegenüber loyal und seiner Herde ergeben, aber Eindringlingen gegenüber intolerant. Hunde dieser Hunderasse geben daher auch gute Wachhunde ab und wurden schon oft erfolgreich als solche eingesetzt. Eine frühe Sozialisierung ist vor allem beim Vorhandensein von Kindern und anderen Haustieren wichtig, da es sich um einen großen, starken Hund handelt.
Herkunft des Maremmen-Abruzzen-Schäferhundes
Bereits in Werken alter italienischer Schriftsteller wird der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund erwähnt und auch in einem Gemälde in der Kirche Santa Maria in Florenz aus dem 13. Jahrhundert ist ein solcher Hund abgebildet. Der ursprüngliche Bestand entstand aus wandernden Hirtenhunden aus dem Osten, die sich in ihren jeweiligen Regionen zu individuellen Hunderassen entwickelten – so entstanden z. B. der Pyrenäen-Berghund und der Kuvasz.
In Italien verschmolzen der kurzhaarige Maremma-Schäferhund und der Abruzzen-Schäferhund, der einen längeren Rücken hat, in den 1860ern aufgrund der Fernweidewirtschaft zu einer Hunderasse. Auch heute noch ist der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund der beliebteste und verbreitetste Hirtenhund Italiens. Es heißt, dass Tiere dieser Hunderasse besonders mutig seien und sogar Wölfe, Bären und auch menschliche Feinde abwehren könnten.