Erblich bedingt können beim Old English Sheepdog Augenerkrankungen auftreten. Auch eine Hüftgelenksdysplasie, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann, ist nicht selten. Bei Zuchthunden sollte daher unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, um Augen und Hüfte zu untersuchen.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Bobtail kann anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Magenerweiterung (Volvulus)
- Erblicher Grauer Star (Katarakt), eine Erkrankung, bei der die Augenlinse trübe wird, was zur Erblindung führen kann.
- Primäre Ziliarsyskinesie: Der Hund ist nicht in der Lage, den Schleim wie üblich aus den Atemwegen zu entfernen, was zu Entzündungen führen kann.
- Angeborene Taubheit¹
- Multiple Arzneimittelempfindlichkeit, bei der Hunde besonders empfindlich auf bestimmte Medikamente reagieren.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
- Augen-Screening-Programm
¹ G. M. Strain, 'Deafness prevalence and pigmentation and gender associations in dog breeds at risk', 2004, The Veterinary Journal
Charakter des Bobtails
Bobtails sind fröhlich und extrovertiert und daher beliebte Familienhunde. Sie sind normalerweise gutmütig, können beim Spielen jedoch leicht übermütig werden, daher musst du besonders gut aufpassen, wenn kleine Kinder mitspielen. Bobtails nehmen mit Begeisterung an jeglicher Aktivität teil. Sie sind furchtlos und geben ausgezeichnete Wachhunde ab, vor allem durch ihren speziellen, markanten Tonfall beim Bellen. Es ist sehr wichtig, früh mit dem Training zu beginnen, um das ungestüme Wesen dieser Rasse unter Kontrolle zu bekommen.
Herkunft des Bobtails
Herkunftsland: England
Der Bobtail (auch „Old English Sheepdog“) entstand Mitte des 18. Jahrhunderts in England und ist wahrscheinlich mit uralten Hütehunden wie dem Bergamasker, Bearded Collie, Briard und Armant verwandt. Der Spitzname „Bobtail“ spielt in seiner Geschichte eine wichtige Rolle. Im 18. Jahrhundert waren in England diejenigen Hunde von der Steuer befreit, die halfen, die Herden zum Markt zu treiben – die sog. Viehtreiber. Um diese Hunde zu markieren, wurden ihre Ruten kupiert. Der Bobtail war aufgrund seines Eifers und des wetterbeständigen Fells ausgezeichnet in seinem Job. Die Hunde wurden einmal jährlich, gleichzeitig mit den Schafen, geschoren und die Bäuerinnen verspannen die Schur der Hunde genauso wie die der Schafe zu Wolle für warme Kleidung.
Wusstest Du schon?
- Dank einer lang laufenden Werbekampagne wird der Bobtail wahrscheinlich für immer als Dulux-Hund bekannt sein (obwohl es wahrscheinlich ein Herausforderung sein wird, einen solchen Hund in der Nähe zu haben, während man versucht, sein Haus zu streichen!)
- Einst war der Bobtail ein Statussymbol in der amerikanischen Industrialisierung und die fünf reichsten Familien der Welt (die Vanderbilts, die Guggenheims, die Morgans, die Goulds und die Harrisons) besaßen alle Bobtails, ebenso wie viele der Filmstars dieser Zeit.
- Paul McCartney besaß einen Bobtail namens Martha, der auf dem Mull of Kintyre lebte und dessen Welpe auf einem seiner Albumcover zu sehen war.
- Bobtails haben zweimal die Best in Show in Westminster gewonnen, einmal im Jahr 1914 und dann wieder 1975.