Eine der am häufigsten auftretenden rassespezifischen Krankheiten ist eine wiederkehrende Ohrinfektion wegen der großen Schlappohren. Wie viele andere Rassehunde können auch die American Cocker Spaniel unter Patella-Luxationen leiden (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus). Außerdem können erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann) auftreten. Bei der Zucht sind daher unter anderem Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt empfehlenswert.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Mittelgroßer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Kein Wachhund
- Braucht Eingewöhnung
- Familienhund
Bei American Cocker Spaniels können Probleme auftreten wie:
- Hüftdysplasie
- Ohrinfektionen
- Glaukom, ein schmerzhafter Zustand, bei dem sich der Druck im Auge erhöht.
- Erblich bedingter grauer Star (Katarakt), bei dem sich die Augenlinse trübt, was zur Erblindung führen kann.
- Progressive Netzhautatrophie - eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
- Kreuzbandkrankheit¹, bei der die Bänder im Knie erkranken und beschädigt werden, was zu Schmerzen und Hinken führen kann.
Priority Kennel Club Gesundheitsprogramme und -tests:
- Augentests für Anomalien des Ligamentum pectinatum - Tests, um Anzeichen für ein Glaukom bei einem Hund zu erkennen.
- Augen-Screening-Programm.
¹ A. Necas et al, 'Predisposition of dog breeds to rupture of the cranial cruciate ligament', 2000, Acta Veterinaria Brno.
Charakter des American Cocker Spaniels
Diese Rasse wird oft als fröhlich beschrieben: Ein gesunder American Cocker Spaniel sollte ausgeglichen, selbstbewusst und lustig sein und eignet sich sehr gut als Familienhund. Eine frühe, gründliche Sozialisierung wird empfohlen, um sicherzustellen, dass der Hund im Erwachsenenalter keine Angst vor Fremden oder neuen Situationen hat. Der American Cocker Spaniel ist zwar nicht so groß wie andere Jagdhunde, aber intelligent, gerne aktiv, mag Spiele und möchte immer bei seiner Familie sein. Hunde dieser Rasse sind in der Regel ungern über längere Zeiträume alleine.
Herkunft des American Cocker Spaniels
Der erste Cocker Spaniel soll 1620 mit den Pilgervätern auf der Mayflower nach Amerika gekommen sein. In den folgenden Jahrhunderten brachten Siedler immer mehr dieser Hunde mit, die sie bei der Erkundung der unberührten Gebiete begleiten sollten. Die American Cocker Spaniel wurden im 19. Jahrhundert aus dem Englischen Cocker gezüchtet, um Wachteln und Schnepfen zu apportieren. Sie haben immer noch einen gewissen Jagdinstinkt, werden heutzutage aber eher Ausstellungs- oder als Begleithunde eingesetzt und sind beliebte Familienhunde.
Wusstest Du schon?
- Der Disney-Zeichentrickfilm "Susi und Strolch" zeigt eine Zeichentrickversion eines American Cocker Spaniels als Lady Susi. Allerdings war es der Zeichner Joe Grant, der die Idee für "Susi und Strolch" hatte, inspiriert von den Eskapaden seines englischen Springer Spaniels namens Susi!
- Prominente Besitzer von American Cocker Spaniels sind unter anderem Charlize Theron, Oprah Winfrey und der 37. Präsident der USA, Richard Nixon.
- Diese Rasse wird aufgrund ihres freundlichen und fröhlichen Wesens gerne als Therapiehund eingesetzt.
- Ein Cocker Spaniel namens Tangle war der erste Hund, der Krebs erkannte, und anscheinend lag seine Erfolgsquote bei 80 Prozent!