Wie bei vielen Rassen können auch bei Finnischen Lapphunden erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie auftreten, eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führt. Bei Zuchthunden sind daher unbedingt Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt notwendig.
- Hunde für Besitzer mit Erfahrung
- Grundlagentraining
- Aktive Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Mittelgroßer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Sehr aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Der Finnische Lapphund kann gelegentlich an:
- Hüftdysplasie
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screeningprogramm
- Augen-Screening-Programm
Charakter
Der Finnische Lapphund hat als Hütehund einen starken Hütetrieb und ist draußen ein eifriger Jäger. Zu Hause ist er aufmerksam und ein guter Wachhund, gleichzeitig aber auch ein ruhiger, liebevoller und treuer Begleiter. Obwohl er nicht so laut ist wie andere Spitzrassen, kann er sehr mitteilungsbedürftig sein. Er braucht Training, damit er auf Befehl aufhört, zu bellen.
Herkunft
Herkunftsland: Finnland
Diese Hunde leben seit Jahrhunderten mit den halbnomadischen Sami aus Lappland zusammen – vorwiegend als Hütehund für die Rentiere, obwohl sie anfänglich wohl auch als Jagdhunde und Schutzhunde eingesetzt wurden. Obwohl diese Hunde wegen der Entwicklung des Schneemobils nicht mehr so häufig eingesetzt werden, hüten sie trotzdem noch heute Rentierherden. Der Finnische Lapphund galoppiert bei der Hütearbeit und arbeitet zusammen mit dem Finnischen Lapplandhirtenhund, einem kurzhaarigen, trabenden Hund, einer weiteren einheimischen Rasse aus dieser Region.
Wusstest Du schon?
- Diese attraktiven, fröhlichen Hunde sind so klug und trainierbar, dass der Rasseklub in Großbritannien (Finnish Lapphund Club UK) Vielseitigkeitspreise vergibt, bei denen Besitzer Nachweise über die Leistungen ihres Hundes sowohl im Ausstellungsring als auch bei Aktivitäten wie Flyball, Agility, Bergrettung und mehr einreichen können.
- Durch mitochondriale DNA-Tests ist bekannt, dass der finnische Lapphund Teil der d1-Subklade ist, die über 3000 Jahre zurückverfolgt werden kann. Diese Subklade ist nachweislich das Ergebnis der Paarung einer Wölfin mit einem domestizierten Hund.
- Der Finnische Lapphund ist auch als "Lapinkoira" bekannt.
- Diese Rasse ist unglaublich intelligent, was sie perfekt für die Arbeit und den Sport macht, allerdings berichten einige Besitzer, dass sie "zu intelligent für ihr eigenes Wohl" sind.
- Die Zehen des Finnischen Lapphunds sind gespreizt, um wie ein Schneeschuh zu wirken, außerdem haben sie Fell an den Pfoten und zwischen den Pfotenballen.