Siberian Huskys zählen zu den gesunden, robusten Hunderassen, welche aber zu erblichen Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie neigen können (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt auf jeden Fall empfohlen. Auch kommt es bei Siberian Huskys hin und wieder zu der genetischen Hauterkrankung Zink-reaktive-Dermatose, bei welcher der Hund über die Nahrung zu wenig Zink aufnimmt. Der Siberian Husky hat eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Intensives Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- 60-120 min Bewegung pro Tag
- Mittelgroßer Hund
- Starker Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Der Siberian Husky ist im Allgemeinen eine robuste Rasse, kann aber anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Glaukom, ein schmerzhafter Zustand, bei dem der Druck im Auge ansteigt.
- Erblich bedingter grauer Star (Katarakt), bei dem sich die Augenlinse trübt, was zur Erblindung führen kann.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
- Augentest auf Anomalien des Ligamentum pectinatum, um festzustellen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Hund ein Glaukom entwickelt.
- Augenscreening-Programm
Charakter des Siberian Huskys
Siberian Huskys überzeugen durch ihr freundliches sanftmütiges Temperament und ihre Liebe zu Menschen, die sie im Zweifelsfall auch gerne verteidigen. Sie lieben und brauchen Gesellschaft und sollten nicht für längere Zeit allein gelassen werden, da sie ansonsten sehr destruktiv werden können. Sie fühlen sich im Rudel am wohlsten und kommen hervorragend mit anderen gut erzogenen Hunden aus, sind aber begeisterte und effiziente Jäger. Daher solltest du den Kontakt mit anderen Haustieren sorgfältig überwachen und besonders das Kommando des Abrufens gut und von Beginn an trainieren. Siberian Huskys bellen zwar nicht oft, sie geben jedoch ein wolfsähnliches Jaulen von sich.
Herkunft des Siberian Huskys
Herkunftsland: USA
Die Siberian Huskys waren schon vor 2000 Jahren für die Menschen im Polarkreis überlebenswichtige Tiere: Sie zogen die Schlitten, halfen bei der Orientierungsfindung sowie bei der Jagd, wärmten die Menschen nachts und schützten sie vor Eisbären. Die glorreiche Geschichte des Siberian Husky begann jedoch erst um 1910, als ein sibirischer Pelzhändler in Alaska mit seinem schlanken Hund bei einem Hundeschlittenrennen antrat. Die beiden wurden zunächst belächelt, da die Schlittenhunde in Alaska deutlich größer und kräftiger waren. Abfällig wurde der Hund des sibirischen Pelzhändlers „Husky“ genannt, was ein Schimpfwort für Eskimo war. Die Alaskaner staunten jedoch nicht schlecht, als der Husky dank seiner Ausdauer und Schnelligkeit dieses und viele weitere Rennen gewann. Daraufhin begann die Zucht des Siberian Husky und die Rasse war im Polarkreis schnell sehr beliebt. Anerkannt wurde sie aber erst 1930 in den USA und in Europa sogar erst im Jahr 1966.
Wusstest Du schon?
- Der Siberian Husky wurde als Schlittenhund gezüchtet, um leichte Lasten mit hoher Geschwindigkeit über extrem lange Strecken zu tragen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Siberian Huskys jedoch als Such- und Rettungshunde eingesetzt, die mit dem US-Militär am Polarkreis arbeiteten.
- Wenn sie schlafen, sind Huskys dafür bekannt, dass sie ihren Schwanz um ihr Gesicht wickeln, damit ihr Atem den Schwanz wärmt und ihre Nase und ihr Gesicht vor der Kälte geschützt bleiben.
- Eine Gruppe von Siberian Huskies rettete eine kleine Stadt in Nome, Alaska, als diese von einer sehr schweren Krankheit namens Diphtherie befallen wurde. Das einzige Gegenmittel befand sich Hunderte von Meilen entfernt in Anchorage, und es war aufgrund des tiefen Schnees zu tückisch, auf einem anderen Weg als mit Hund und Schlitten dorthin zu gelangen.
- Siberian Huskies haben eine sehr freundliche Persönlichkeit und eignen sich daher nicht besonders gut als Wachhunde.
- Das Heulen eines Siberian Huskys kann man noch aus 10 Meilen Entfernung hören!