Das häufigste gesundheitliche Problem des Tibet Spaniels ist eine erbliche Augenerkrankung, daher muss vor der Zucht eine Augenuntersuchung durchgeführt werden.
- Hunde für Neuhundebesitzer
- Grundlagentraining
- Gemütliche Spaziergänge
- 30 min.Bewegung pro Tag
- Kleiner Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt und bellt
- Versteht sich gut mit anderen Haustieren
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Die Hunderasse Tibetischer Spaniel wird als brachyzephalisch eingestuft; zu den Problemen, die mit diesem Zustand verbunden sind, gehören;
- Brachycephales obstruktives Atemwegssyndrom: eine Erkrankung bei brachycephalen Rassen (mit kurzer Nase und gequetschtem Gesicht), bei der die Atmung behindert wird und zu einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit oder sogar zu schwerer Atemnot führen kann.
- Hautentzündung/Infektion: Brachycephale Rassen haben eine kurze Nase und eine normale Menge an Gesichtsgewebe. Das bedeutet, dass sie oft einen Hautüberschuss im Gesicht haben, der zu Hautfalten führt. Die Haut in diesen Falten kann wund werden, und es kann zu Infektionen kommen.
- Augengeschwüre: Geschwüre sind schmerzhafte Erosionen auf der Oberfläche des Auges. Sie treten bei brachycephalen Rassen aufgrund ihres Körperbaus häufiger auf, da ihre Augen eher knollig sind.
Die Rasse kann auch leiden unter:
- Patellaluxation
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der Teile des Auges degenerieren und verkümmern, was zur Erblindung führen kann.
Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Augen-Screening-Programm
Charakter des Tibet Spaniels
Dieser aktive, aufgeweckte kleine Hund ist Fremden gegenüber reserviert und seinen Menschen loyal ergeben. Er hat ein fröhliches Gemüt und ist recht unabhängig. Er ist nicht gerne zu lang von seiner Familie getrennt und kann recht laut sein, wenn er seinen Wachhundaufgaben nachgeht.
Herkunft des Tibet Spaniels
Herkunftsland: Tibet
Der Tibet Spaniel wurde von tibetanischen Mönchen als Wachhund für die Klöster gezüchtet und war niemals eine Jagdhund-Spanielrasse, hat seinen Namen aber vielleicht von den Toy-Spaniels. Er wurde den Herrscherfamilien und dem Adel als diplomatisches Geschenk überreicht, für die er zu einem geliebten Gefährten wurde. Für hunderte von Jahren kletterte er als Wachhund auf die Mauern der Klöster. Wenn sich jemand näherte, bellte er, um die Mönche zu informieren. Bis heute sucht er sich auch in seinem modernen Zuhause einen hohen Aussichtspunkt, um seiner selbst zugewiesenen Rolle als Wachhund nachkommen zu können.
Wusstest Du schon?
- Tibetische Spaniels, oder zumindest Hunde, die ihnen sehr ähnlich sehen, tauchen in Kunstwerken auf, die auf das Jahr 1100 v. Chr. zurückzuführen sind - das macht die Rasse etwa 3000 Jahre alt. Es ist möglich, dass sie die Vorfahren des Pekingesen und des Lhasa Apso sind.
- Früher wurden sie als "kleine Löwen" bezeichnet, was eine große Ehre war, da Löwen im Buddhismus heilig sind.
- In Tibet werden sie "Simkhyi" genannt, was "Haushund", "Zimmerhund" oder "Schlafzimmerhund" bedeutet.
- Tibetanische Spaniels wurden immer nur verschenkt und nie verkauft, meistens an Führer in China oder anderen buddhistischen Ländern.
- Es wird gesagt, dass diese Rasse Lamas bei spirituellen Praktiken hilft und oft neben ihnen oder auf ihrem Schoß während der Meditation sitzen.