Der Barsoi ist im Allgemeinen eine gesunde, robuste Rasse. Wie viele Rassen können bei ihm einige erbliche Augenerkrankungen auftreten, daher sollten Zuchthunde einer Augenuntersuchung unterzogen werden. Auch eine Hypothyreoidismus (Schilddrüsenunterfunktion) kann bei dieser Rasse als Erbkrankheit auftreten.
- Hunde für Besitzer mit Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Aktive Spaziergänge
- 60 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Die Rasse Barsoi kann an folgenden Krankheiten leiden:
- Degenerative Myelopathie, eine fortschreitende Krankheit, die das Rückenmark betrifft.
- Schilddrüsenentzündung¹, die zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) führen kann, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, was zu Energiemangel, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen kann.
- Zahnprobleme aufgrund der Kieferform der Rasse.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.
¹ D. H. Conaway, 'Clinical and histological features of primary progressive, familial thyroiditis in a colony of borzoi dogs', 1985, Vet Pathology.
Charakter des Barsois
Trotz ihrer Größe sind diese gutmütigen Hunde sanft und im Haus sehr ruhig. Fremden gegenüber können sie recht reserviert und distanziert sein. Sie tolerieren andere Hunde, die ihnen ähnlich sind, müssen aber an Katzen und andere Haustiere ab dem Welpenalter herangeführt werden, da sie ansonsten immer auf den Anblick eines fliehenden Tiers reagieren würden.
Herkunft des Barsois
Barsois werden in Russland seit dem 17. Jahrhundert zur Jagd auf Wölfe eingesetzt. Ein russischer Herzog importierte einige Windhunde aus Arabien, aber sie hielten den extremen russischen Wintern nicht stand. Beim zweiten Mal kreuzte er die Hunde mit einheimischen Rassen mit dickerem Fell, wahrscheinlich tatarischen Windhunden oder langbeinigen Schäferhunden. Wegen ihres sanften Temperaments und exotischen Aussehens waren die Barsois ideale Geschenke von den Zaren an die europäischen Königshäuser. Nach der Russischen Revolution 1917 wurden Barsois mit der herrschenden Klasse assoziiert und viele Zuchten in Russland wurden zerstört. Die Rasse überlebte nur wegen der ursprünglich an den Westen verschenkten Hunde.
Wusstest Du schon?
- Kapitän E. J. Smith von der RMS Titanic hatte einen Barsoi namens Ben, der mit ihm auf dem Steg fotografiert wurde, bevor das unglückliche Schiff in See stach. Zum Glück für Ben blieb er während der Reise nicht an Bord des Schiffes.
- Für den Film Pink Floyd: Live in Pompeii übernahm ein Barsoi namens Nobs neben Dave Gilmour an der Mundharmonika und Roger Waters an der Gitarre den Leadgesang. Der Song wurde 'Seamus' genannt, benannt nach Dave Gilmours Hund, der ursprünglich bei der Studioaufnahme heulte, aber im Film in 'Mademoiselle Nobs' umbenannt wurde.