Die schwerwiegendsten Gesundheitsprobleme dieser Hunderasse sind die Anfälligkeit für eine aggressive Knochenkrebsart und Herzerkrankungen. Zu den bekannten erblichen Erkrankungen bei Deerhounds gehören Leber- und Augenerkrankungen, aufgrund routinemäßiger Untersuchungen und sorgfältiger Zucht sind diese jedoch relativ selten.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Gemütliche Spaziergänge
- 60 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Sehr wenig Speichelfluss
- Fellpflege 2-3 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Braucht Eingewöhnung
- Familienhund
Deerhounds können anfällig sein für:
- Magendilatation, Volvulus
- Portosystemische Shunts¹, d. h. ein Zustand, bei dem das Blut nicht normal durch die Leber fließt, was zu einer Ansammlung von Toxinen führt.
- Osteosarkome, eine schwere Form von Knochenkrebs.
- Dilatative Kardiomyopathie², eine Erkrankung, bei der der Herzmuskel zunehmend schwächer wird und nicht mehr richtig schlagen kann.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.
¹ L. Kerridge, 'Questionnaire study investigating congenital portosystemic shunts in Deerhounds',
² J. Dukes-McEwan, 'Proposed Guidelines for the Diagnosis of Canine Idiopathic Dilated Cardiomyopathy', Nov 2003, Journal of Veterinary Cardiology
Charakter des Deerhounds
Deerhounds sind sanfte, freundliche Hunde. Sie sind kinderlieb, aber keine besonders guten Wachhunde, da sie nicht besonders viel bellen. Die meisten Deerhounds haben immer noch einen starken Jagdtrieb und müssen daher früh an andere Haustiere, insbesondere Katzen, gewöhnt werden.
Herkunft des Deerhounds
Herkunftsland: Schottland
Zottelige Jagdhunde existieren in Schottland bereits seit dem 16. Jahrhundert oder länger. Es wird angenommen, dass kurzhaarige Windhunde kurz vor der Eroberung durch die Römer nach Großbritannien kamen. Als diese Hunderasse dann in den schottischen Highlands eingesetzt wurden, hatten sie wegen ihres Fells einen Nachteil. Diese Jagdhunde wurden dann wohl mit einheimischen Hunden mit dickerem Fell gekreuzt, woraus der Deerhound entstand. Sie wurden von schottischen Clan Chiefs in Meuten eingesetzt, um Rotwild (deer) zu jagen. Hierfür mussten sie stark genug sein, einen Hirsch zu Boden zu ziehen.
Wusstest Du schon?
- Der Deerhound wird oft mit dem Irischen Wolfshund verwechselt. Tatsächlich ist der Deerhound eine der Rassen, die zur Nachahmung des Irischen Wolfshundes genutzt wird, zusammen mit einigen anderen Rassen.
- Ein Deerhound namens Cleod spielte die Rolle von Padfoot, Sirius Blacks Animagusgestalt in zwei Harry Potter-Filmen, Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2005) und Harry Potter und der Orden des Phönix (2007).
- Der Deerhound ist eine sehr alte Rasse und kann definitiv bis ins 16. und 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden.
- Sir Walter Scott besaß einen Deerhound namens Maida, den er als "eine höchst perfekte Kreatur des Himmels" bezeichnete.
- Deerhounds sind unglaublich geschickt im Spurenlesen und im Jahr 1994 gewann ein 14 Monate alter schottischer Deerhound die erste nationale Meisterschaft im Spurenlesen.