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Katze erbricht

4 min Lesezeit

Deine Katze erbricht sich, aber du weißt nicht warum? Wir erklären dir, was dahintersteckt, wie du am besten darauf reagierst und was du vorbeugend dagegen tun kannst.

Warum erbricht meine Katze?

Erbrechen ist ein Reflex des Körpers zur umgekehrten Entleerung des Verdauungstraktes. Es können eher harmlose akute Gründe (z.B. zu schnell gegessen) oder ernsthafte chronische Krankheiten (z.B. Tumore) dahinterstecken. Beim Erbrechen handelt es sich um ein Symptom für bestimmte Beschwerden oder Krankheiten.

Ein Überblick über mögliche Ursachen:

Wann zum Tierarzt, wenn die Katze erbricht?

Du solltest deine Katze definitiv zum Tierarzt bringen, wenn sie sich mehrmals innerhalb kurzer Zeit erbricht oder sofort, wenn sich Blut in ihrem Erbrochenen befindet. Auch wenn glasige Augen, Würgen, Schmerzen, Fieber, Teilnahmslosigkeit oder gelbes/blasses Zahnfleisch mit dem Erbrechen einhergehen, solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

Sei dir bewusst: Je schneller dein Tierarzt die Ursache für das Erbrechen findet, desto besser gelingt in der Regel eine Behandlung. Verliere also keine Zeit!

Warum erbrechen Katzen immer auf den Teppich?

Es wird vermutet, dass Katzen Teppiche bevorzugen, weil diese die erbrochene Flüssigkeit aufsaugen. Bei glatten Flächen könnte das Erbrochene hingegen zurück spritzen und die Katze verunreinigen. Eine weitere Erklärung ist, dass Katzen auf Teppichen einen besseren Halt haben – Menschen halten sich beim Erbrechen schließlich auch gerne fest.

Was tun, wenn die Katze erbricht?

Wenn deine Katze erbricht, gehst du am besten so vor:

  1. Symptome checken
    Überprüfe zunächst, ob deine Katze andere Krankheitsanzeichen wie Antriebslosigkeit, Fieber oder Durchfall aufweist. Falls ja, solltest du am besten sofort deinen Tierarzt kontaktieren und eine Probe des Erbrochenen mitbringen. Eventuell wird der Tierarzt ihr eine Infusion geben, damit sie mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt ist. Je nach Ursache wird er deiner Katze zur Behandlung geeignete Medikamente verabreichen. In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, zum Beispiel um einen Tumor oder verschluckten Fremdkörper zu entfernen.
  2. Magen schonen
    Wenn deine Katze keine weiteren Symptome aufweist, ist es gut möglich, dass sie sich einfach nur beim Fressen übernommen hat. Schon etwa eine halbe Stunde nach dem Erbrechen sollte es deiner Katze wieder gut gehen. Gib ihrem Magen aber unbedingt eine kleine Pause, da die Magenschleimhäute noch gereizt sein könnten. Entferne am besten den Futternapf deiner Katze für einige Stunden. Stelle aber Wasser bereit und animiere sie zum Trinken.
  3. Futter anbieten
    Wenn das Erbrechen deiner Katze aufgehört hat, biete ihr ein kleine Portion Futter an. Achte darauf, ihr schonende Kost (z.B. Nassfutter, gekochte Hähnchenbrust oder gedämpften Fisch) zu verabreichen. Wenn deine Katze dieses Futter behält, bietest du ihr weiterhin in regelmäßigen Abständen kleine Mengen Futter an. Führe dies etwa einen Tag lang durch, bevor du danach die normale Fütterung wieder aufnimmst (sofern alles in Ordnung ist). Gib deiner Katze auf keinen Fall ohne ausdrücklichen Rat deines Tierarztes keine menschlichen oder frei verkäuflichen Medikamente.

Was füttern, wenn die Katze erbricht?

Bewährte Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen sind fettarme, gekochte Produkte wie Hühnerbrust, Truthahn, Eier oder gedämpfter Fisch. Alternativ kannst du deiner Katze auch verdauungsschonendes Katzenfutter geben. Bei Haarballen stellst du ihr am besten Katzengras zur Verfügung. Hungerdiäten solltest du ohne Anraten deines Tierarztes bleiben lassen – es könnten Leberschäden auftreten.

Wie du dem Erbrechen deiner Katze vorbeugst

  • Wenn möglich, suche und entferne alle Gegenstände, die ein Erbrechen bei deiner Katze verursachen könnten, z.B. Medikamente, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, giftige Pflanzen oder mundgroße Fremdkörper.
  • Bürste deine Katze regelmäßig, um zu verhindern, dass sie beim Lecken Haare aufnimmt.
  • Stelle ihr Katzengras zur Verfügung, damit sie Haarballen besser hochwürgen kann. So beugst du auch schmerzhaften Darmverschlüssen vor.
  • Vermeide Stress bei deiner Katze, indem du zum Beispiel Kratzmöbel aufstellst und ihr ausreichend Rückzugsmöglichkeiten bietest.
  • Bewahre das Katzenfutter sauber, luftdicht verschlossen und kühl sowie sonnengeschützt auf, damit es nicht schlecht wird.
  • Lass deine Katze regelmäßig auf Parasiten untersuchen und halte Kot- und Futterplätze hygienisch sauber.

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