Im Allgemeinen sind Briards gesunde Hunde. Wie bei vielen Rassehunden können auch bei ihnen erblich bedingte Krankheiten auftreten: Beispielsweise verschiedene Augenerkrankungen oder eine Hüftgelenksdysplasie, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann. Mit Hinsicht auf Zuchthunde ist daher eine ausführliche Untersuchung durch den Tierarzt unbedingt empfohlen, insbesondere Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte.
- Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
- Intensives Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Normaler Speichelfluss
- Tägliche Fellpflege
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Aufgeweckter Hund
- Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
- Braucht Eingewöhnung
- Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Im Allgemeinen kann die Rasse Briard an folgenden Krankheiten leiden:
- Hüftdysplasie
- Retinale Pigmentepitheldystrophie und angeborene stationäre Nachtblindheit. Hierbei handelt es sich um leicht unterschiedliche vererbte Augenkrankheiten bei der Rasse Briard, die beide zu einem Verlust des Sehvermögens im Allgemeinen bzw. bei schlechten Lichtverhältnissen führen.
Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screeningprogramm
- Augenscreeningprogramm
- DNA-Test für angeborene stationäre Nachtblindheit, mit dem getestet wird, ob ein Hund potenziell von dieser Krankheit betroffen ist oder nicht
Charakter des Briards
Briards haben von Natur aus einen starken Beschützerinstinkt und werden gerne als Familienhunde bezeichnet; sie sind zäh, wachsam und mutig und können bei falschem Umgang anderen Hunden gegenüber problematisch sein. Sie akzeptieren andere Tiere im Haushalt, aber nur, wenn sie ausreichend an sie gewöhnt wurden. Zu Hause und als Teil der Familie fühlen sie sich am wohlsten, Fremden gegenüber sind sie misstrauisch. Diese lebhaften Familienhunde lassen sich gern zum Spielen animieren, werden dabei aber leicht ungestüm, was man unbedingt beachten sollte, wenn kleine Kinder zur Familie gehören.
Herkunft des Briards
Der genaue Ursprung dieser Rassehunde ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie im Mittelalter in Europa entstanden und einer Kreuzung orientalischer Schäferhunde mit einheimischen Wachhunden entsprang. In Frankreich entstand aus dieser Verbindung der Briard. Eine Version einer alten Legende besagt, dass der einzige Zeuge am Mord von Aubry de Montdidier sein Hund war. Der Hund verfolgte den Mörder auf Schritt und Tritt und als der König von der Geschichte erfuhr, ordnete er ein Duell zwischen Mörder und Hund an (so etwas geschah im Mittelalter recht häufig). Der Hund gewann! Die körperliche Kraft und der Arbeitswille des Briard legen nahe, dass die Rasse von Aubrys Hund abstammt. Die Rasse verdankt ihren Namen der französischen Region Brie.
Wusstest Du schon?
- Briards haben in einer Reihe von Filmen, Fernsehserien und Zeichentrickfilmen mitgewirkt, insbesondere in Get Smart, Eine schrecklich nette Familie, Dharma & Greg, Addams Family, Dennis the Menace (Live-Action-Film von 1993), Looney Tunes und einigen mehr.
- Traditionell wurden die Ohren der Briards abgeschnitten und aufrecht gestellt, um dem Hund ein ganz anderes Aussehen zu verleihen. Diese Praxis ist jedoch glücklicherweise in den meisten europäischen Ländern, einschließlich Deutschland, Großbritannien und Frankreich, illegal und wird hoffentlich weltweit aussterben, da sie unmenschlich, völlig unnötig und extrem schmerzhaft für den Hund ist.
- Besitzer dieser Rasse berichten oft, wie anhänglich sie sind. Viele sagen sogar, dass sie "trauern", wenn sie von ihren Menschen getrennt werden!
- Der Briard ist eine Rasse mit vielen Talenten und wurde schon als Diensthund und Therapiehund eingesetzt.
- Sie haben doppelte Krallen, die ihnen helfen, das Gleichgewicht zu halten, auch auf unebenem Gelände!