Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Ihr Haustier, unsere Leidenschaft.
PURINA ONE Logo
Tierhalterin legt Kopf auf graue Katze

Katze: Kosten, die man einplanen sollte

5 min Lesezeit
PURINA ONE Logo
Gesponsert von PURINA ONE

Wenn du schon länger mit dem Gedanken spielst, dir eine Katze zuzulegen, hast du dich sicherlich auch gefragt, was dich eine Katze wohl kosten wird.

Mit den Anschaffungskosten ist es nämlich nicht getan. Die Ausstattung für eine katzenfreundliche Wohnung, Katzenfutter, Tierarztkosten und vielleicht auch eine Katzenversicherung müssen ebenfalls bedacht werden. Vor der Entscheidung für den Kauf einer Katze solltest du deshalb sorgfältig deine Ausgaben prüfen, um sicherzustellen, dass du das Tier auch versorgen kannst. Bei uns erhältst du eine Kostenschätzung, was die Katzenhaltung im Monat kostet und wie teuer ein ganzes Katzenleben ist.

Anschaffungskosten einer Katze

Die Kosten für die Anschaffung einer Katze variieren stark, je nachdem, wo du deine neue Katze herbekommst. So kosten Katzenrassen aus Züchtungen mehr als Katzen aus dem Tierheim oder eine Baby Katze von einem Bauernhof oder aus einem Privathaushalt.

Wie viel kosten Katzenbabys?

Katzenbabys vom Bauernhof oder aus einem privaten Haushalt werden manchmal sogar verschenkt oder über Kleinanzeigen sehr günstig verkauft. Du musst in diesem Fall jedoch gegebenenfalls einige tierärztliche Maßnahmen selbst bezahlen, wie z.B. die Erstuntersuchung, Impfuntersuchung, Erstimpfung, eine Kastration bzw. Sterilisation, das Chippen sowie eine Entwurmung und Entflohung. So können auch hier schnell mehrere 100 Euro zusätzlich zum Kaufpreis anfallen.

Wie viel kostet eine Katze im Tierheim?

Tierschutzorganisationen verlangen bei einer Adoption meist eine Vermittlungsgebühr, welche im Allgemeinen bei 25 Euro bis 150 Euro liegt, wobei der Preis je nach Region und Organisation abweichen kann. Die Kosten für eine Katze aus dem Tierheim können ebenfalls stark variieren je nach Vermittlungsorganisation, Alter, gesundheitlichem Zustand und auch Rasse der Katze. Die Vermittlungsgebühr ist zum einen als Schutzgebühr gedacht, damit die Tiere nicht zu falschen Zwecken aus dem Tierheim geholt werden. Zum anderen decken Tierheime mit diesem Geld ihre Betriebskosten sowie die finanziellen Aufwände für Impfungen und Sterilisation der Katze bzw. Kastration des Katers.

Wie viel kosten Rassekatzen vom Züchter?

Wenn du Wert auf eine Zuchtkatze legst, musst du mit deutlich höheren Anschaffungskosten von 600 Euro bis 1200 Euro je nach Rasse rechnen. Besonders seltene Rassen können sogar noch teurer sein:

Tierarztkosten bei einer Katze

Der größte Kostenfaktor bei den Haltungskosten einer Katze, sind die Tierarztkosten. Wenn du eine Katze privat geschenkt bekommst oder gekauft hast, kommen für Tollwutimpfung, Kastration und EU-Heimtierausweis mit Mikrochip rasch 150 Euro bis 200 Euro zusammen.

Weitere regelmäßige Kosten beim Tierarzt sind Wurmkuren und Impfungen, die mit bis zu 150 Euro im Jahr zu Buche schlagen. Doch es sind die nicht vorausplanbaren Kosten für eine Katze, die oft schwer auf der Geldbörse liegen. Die Kosten für eine Katze können speziell im Krankheitsfall eine nicht zu vernachlässigende finanzielle Belastung sein.

Darüber sollte sich jeder Katzenhalter bewusst sein. Behandlungskosten oder Kosten für eine stationäre Aufnahme nach einem Unfall oder wegen einer Erkrankung können sich auf weit über 1.000 Euro belaufen. Auch das Einschläfern einer Katze sowie deren fachgerechte Entsorgung oder eine Tierbestattung bringen Kosten mit sich, die du als Katzenhalter tragen musst. Sie sollten daher über eine Haustierkrankenversicherung nachdenken oder etwas Geld für solche Fälle beiseitelegen. Katzenkrankenversicherungen können Sie für ca. 100 Euro bis 200 Euro im Jahr abschließen und so deine geliebte Katze auch für Operationen und Heilbehandlungen absichern.

Eine Übersicht der tierärztlichen Gebührenverordnung finden Sie beim Tierärzteverband Deutschland.

Erstausstattung Katze: Die Kosten für ein schönes Katzenzuhause

Bevor die Katze bei dir einziehen kann, solltest du dein Zuhause katzenfreundlich einrichten, damit sie sich sofort willkommen fühlt. Das Angebot für die Katzengrundausstattung reicht von einfach bis luxuriös: Rechne mindestens mit 70 Euro bis 100 Euro an Kosten.

Zur Grundausstattung jeder Katzenwohnung gehören:

  • Wasser- und Trinknäpfe
  • eine Transportbox
  • eine Katzentoilette
  • ein Kratzbaum oder Kratzbrett
  • ein Katzenkorb bzw. eine Kuschelhöhle

Zusätzlich solltest du spezielle Pflegeprodukte wie eine Bürste oder einen Kamm (speziell bei Langhaarkatzen) oder für Freigänger auch eine Zeckenzange anschaffen. Hast du dich für eine freilaufende Katze entschieden, dann fallen eventuell noch Kosten für eine Katzenklappe an. Für den Fall, dass du eine Wohnungskatze gekauft hast und über einen Balkon verfügst, denke bitte unbedingt an ein Balkonnetz. So schützt du deine Katze vor Unfällen und dem Entlaufen. Zudem sind Fenstersicherungen eine sinnvolle Investition. Zusätzlich kannst du für deine Katze noch ein Halsband – bei einem Freigänger mit Glöckchen –, ein Körbchen, Bürsten und Spielzeug kaufen.

Ab und an freut sich die Katze über ein neues Spielzeug, daher sollten Sie hier ca. 50 Euro im Jahr zusätzlich einplanen.

Die Haltungskosten einer Katze: Wie viel kosten Katzen im Monat?

Für Futter und Katzenstreu zusammen kommen je nach Größe der Katze monatlich ca. 30 Euro bis 50 Euro auf dich zu:

  • Katzenfutter für eine Katze kostet monatlich etwa 7 Euro bis 100 Euro - abhängig davon, wie viel Futter deine Katze benötigt, ob du Trocken- oder Nassfutter fütterst und wie teuer das gewählte Futter ist.
  • Auch Katzenstreu für das Katzenklo zählt zu den monatlichen Besorgungen bei einer Katzenhaltung. Die Ausgaben für Katzenstreu belaufen sich auf ca. 10 Euro im Monat je nach Marke. Zusätzlich kannst du deine Katze natürlich noch mit Leckerlis und Katzengras verwöhnen.

Weitere monatliche Kosten können für eine Katzenkrankenversicherung anfallen, welche je nach Versicherungsschutz zwischen ca. 15 Euro und 45 Euro pro Monat liegen können. Entscheidest du dich für eine Langhaarkatze, können darüber hinaus Ausgaben für die professionelle Fellpflege anfallen. Eine monatliche Katzensteuer muss im Gegensatz zur Hundesteuer nicht entrichtet werden.

Betreuungskosten im Urlaub können als Sonderausgaben auch noch anfallen. Du kannst in der Zeit einen Katzensitter engagieren, der täglich nach dem Futter schaut und sich auch mal um die Katze kümmert, sie streichelt oder mit ihr spielt. Bei längerer Abwesenheit kann man die Katze aber auch in eine Katzenpension geben. Das kostet je nach Ausstattung und Angebot zwischen 10 Euro und 30 Euro am Tag.

Fazit: Was kostet eine Katze im Laufe ihres Lebens?

Laut Deutschem Tierschutzbund solltest du damit rechnen, dass eine Katze pro Jahr mindestens 700 Euro kostet. Da Katzen im Durchschnitt 16 Jahre alt werden, kommen im Laufe des Katzenlebens etwa 11.450 Euro auf dich zu. Prüfe vor der Anschaffung deshalb genau, ob du dir eine Katze leisten kannst und willst. Bedenke aber auch, dass die Fürsorge für ein Haustier eine Investition ist, die dir viel Freude bereiten kann.